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In seinem Vortrag wird er sich mit dem Thema „Auf der Suche nach dem festen Grund. An essay concerning human misunderstanding“ beschäftigen.
Precht war im Mai dieses Jahres zum Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana bestellt worden. Uni-Präsident Sascha Spoun sieht darin einen wichtigen Schritt im Zuge des Ausbaus der Philosophie als Teil der Lüneburger Kulturwissenschaften und einen großen Erfolg im Wettbewerb um kluge Köpfe. Precht beginnt in diesem Semester auch mit seinen regulären Lehrveranstaltungen im Leuphana College. Er wird sich an einer Ringvorlesung mit dem Thema „Gesundheit als Utopie? Krankheit als Sinn? Zum geistes- und medizingeschichtlichen Hintergrund ärztlichen Handelns und Forschens“ beteiligen und an einer Vorlesungsreihe zur Wissenschaftstheorie mitwirken.
Die öffentliche Antrittsvorlesung von Richard David Precht findet am 27. Oktober 2011 von 18 - 20 Uhr im Hörsaal 2 der Leuphana Universität Lüneburg auf dem Campus Scharnhorststr. 1 statt.
Zur Person
Richard David Precht studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. Dort arbeitete er von 1991 bis 1995 als wissenschaftlicher Assistent in einem kognitionswissenschaftlichen Forschungsprojekt. In seiner Dissertation untersuchte er die zentralen Wirkungsstrukturen von Robert Musils „Der Mann ohne Eigenschaften“. Precht lehrte an den Universitäten Köln und Luxemburg, hielt Vorträge an zahlreichen anderen Hochschulen. Auslandsaufenthalte führten ihn in die USA und auf die Philippinen. 2001 erhielt er den Publizistik-Preis für Biomedizin. Seit 1995 ist Precht für nahezu alle großen überregionalen deutschen Zeitungen und einige Hörfunksender tätig gewesen. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er vor allem durch sein Buch „Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele?“ bekannt. Zuletzt von ihm erschienen ist der Band „Die Kunst kein Egoist zu sein“.