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Da sie ihre Sportbegeisterung zudem in selbst organisierten Fußballcamps in Deutschland und der Schweiz an Jungen und Mädchen weiter gibt, wurde ihr nun eine besondere Ehre zuteil: Die Laureus-Stiftung, die sich für sozial, wirtschaftlich und körperlich benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt und diesen durch den Sport neue Perspektiven eröffnen möchte, hat Kathrin Lehmann zur Laureus-Botschafterin ernannt. „Das ist wie ein doppelter Ritterschlag. Denn man wird damit nicht nur für seine sportlichen Leistungen, sondern vielmehr als Mensch ausgezeichnet, der seinen Platz in der Gesellschaft gefunden hat“, freut sich die gebürtige Schweizerin über die Ernennung.
Ihren ersten Einsatz hatte „Ka“, wie sie seit Kindestagen genannt wird, Anfang Oktober: Mit dem Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld nahm sie am Streetsoccer-Turnier von „Buntkicktgut“ teil, einer offenen und interkulturellen Straßenfußball-Liga in der Schweiz, die von Laureus unterstützt wird. „Straßenfußball ist der Fußball, mit dem wir alle angefangen haben – genauso wie die Stars, von Pelé über Sutter bis Messi. Deswegen macht es auch immer wieder besonders Spaß auf der Strasse zu kicken“, erinnert sich Ka an den gelungenen Tag in Dübendorf, der mit einer Gala für den guten Zweck endete.
AKAD-Studium schärft Profil
Neben ihrem sportlichen Engagement spielt bei der 31-Jährigen seit jeher aber auch die universitäre Ausbildung eine wichtige Rolle: Nach dem Abschluss ihres Literaturstudiums in München begann sie bei Deutschlands größtem privatem Fernhochschulverbund AKAD Betriebswirtschaftslehre auf Diplom zu studieren. „Nächstes Jahr möchte ich den Abschluss in der Tasche haben“, plant Ka, denn als selbständige Unternehmerin, die Fußballcamps organisiert, Seminare für Führungskräfte hält und seit zwei Semestern sogar selbst am Lehrstuhl für Sportpädagogik der TU München unterrichtet, schärft das AKAD-Studium ihr Profil: „Mit dem Studienabschluss kann ich noch eine weitere Kernkompetenz vorweisen. Außerdem will ich dem weit verbreiteten Vorurteil, dass Sportler nichts von Geldangelegenheiten verstehen, mit guten Argumenten entgegen treten können.“
„Ich habe mir eine Bühne gezimmert, auf der ich noch lange tanzen kann.“
Kathrin Lehmann blickt bereits in ihren jungen Jahren auf eine beeindruckende Karriere zurück. Auf die Frage, ob sie eigentlich auch manchmal schlafen würde, antwortet sie lachend: „Aber klar doch. Aber ich habe eben viel Disziplin und ein Samstag oder Sonntag sind für mich nicht zwingend freie Tage“. Kathrin Lehmann scheint von dieser Tatsache alles andere als gestresst zu sein – sie wirkt glücklich, wenn sie resümiert: „Ich bin sehr froh darüber, dass ich beizeiten angefangen habe mir eine Bühne zu zimmern, auf der ich noch lange tanzen kann.“