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VON RENATE KRAFT  |  28.09.2011 11:27

Therapieren studieren im hohen Norden

Die Europäische Fachhochschule eröffnete feierlich eine neue Fakultät in Rostock

Ende September eröffnete die private, staatlich anerkannte Europäische Fachhochschule (EUFH) feierlich ihr neues Studienzentrum und damit die ganz neu gegründete Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaft in Rostock. An der Hochschule mit Hauptsitz in Brühl bei Köln ist es damit ab sofort auch möglich, Logopädie auf Bachelor- und Masterniveau zu studieren. Physiotherapie und Ergotherapie sollen ab dem kommenden Jahr folgen. Zur feierlichen Eröffnung im Rostocker Kabutzenhof waren zahlreiche Gäste aus Politik und Hochschule gekommen. Bei dieser Gelegenheit lernten sie auch die neue Heimat der EUFH in den Gebäuden der Europäischen Wirtschafts- und Sprachenakademie kennen, dem Partner der Hochschule bei der Durchführung der neuen Studiengänge.

Mit der EUFH kommt eine erfolgreiche und schon sehr gut etablierte Hochschule nach Rostock, die als deutschlandweit erste und einzige Hochschule mit dualen Studiengängen das Top-Gütesiegel einer zehnjährigen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat erhalten hat. Regelmäßig hervorragende Bewertungen erhält die EUFH für ihre dualen und berufsbegleitenden Bachelor- und Masterprogramme in verschiedenen Wirtschaftsbereichen, die sie seit zehn Jahren in Brühl und seit zwei Jahren in Neuss anbietet.

Direkt aus dem Rheinland war auch EUFH-Präsident Prof. Dr. Birger Lang gekommen, um mit den Rostockern die Gründung der neuen Fakultät zu feiern. „Unser Konzept eines Studiums, das früh die Brücke schlägt zwischen Theorie und Praxis, hat nun zu neuen gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen geführt, die ich guten Gewissens als einmalig in Deutschland bezeichnen kann“, so Prof. Lang. Ês habe kein Vorbild gegeben, dem die EUFH nachgeeifert hätte, sondern die Programme seien den Anforderungen an eine anwendungsnahe akademische Qualifizierung auf wissenschaftlichem Niveau gemäß entwickelt worden.

Mit den ausbildungsintegrierenden und berufsbegleitenden Studiengängen des Fachbereichs Angewandte Gesundheitswissenschaften kommt die EUFH den gestiegenen Anforderungen in vielen Therapie- und Pflegeberufen entgegen, indem sie Einsteigern in diese Berufe schon zu Beginn eine sehr gute Qualifikation mit auf den Weg gibt. Mit Blick auf die demografische Entwicklung liegt es auf der Hand, dass immer mehr gut ausgebildete Leute in diversen Gesundheitsberufen gebraucht werden. Daher ist eine Weiterentwicklung der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten dringend erforderlich.

Die 120 Erstsemester in Rostock, die zum Wintersemester ihr Logopädiestudium aufnehmen, sind die ersten Studierenden des neuen Fachbereichs Angewandte Gesundheitswissenschaften. Wenn im nächsten Jahr Physio- und Ergotherapeuten ins Studium starten, bietet die EUFH voraussichtlich auch im Rheinland ihre ersten gesundheitswissenschaftlichen Programme an. Im April 2012 startet im Studienzentrum in Mainz außerdem ein berufsbegleitender Master in Clinical Research.