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Abwechslungsreiches Programm für Incomings aus 20 Ländern
Der Besuch in Berlin war sicherlich ein Höhepunkt für die Austauschstudierenden aus 20 Ländern, die in diesem Jahr nach Worms gekommen sind. „Jedem der für ein oder zwei Semester bei uns in Worms studiert, wollen wir die Möglichkeit geben, auch unsere Hauptstadt und somit auch unsere Geschichte direkt vor Ort, näher kennen und verstehen zu lernen“, so der Leiter des International Centers an der Fachhochschule Worms, Joachim Mayer.
Besuch des Reichtags als wichtiger Bestandteil des Programms
Nach einer durchgefahrenen Nacht im Reisebus wurde nach der Ankunft in Berlin erst einmal gemeinsam gefrühstückt. So gestärkt stand dann der Besuch des Reichstages auf dem Programm. Empfangen wurde die Gruppe im Paul-Löbe-Haus, von Klaus Hagemann MdB. Er nahm sich eine Stunde Zeit, um mit den Studierenden über die politischen Strukturen Deutschlands, aber auch über die aktuelle Krise und deren Auswirkungen, den Euro und auch die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Lateinamerika, zu diskutieren. Schnell fand der Bundestagsabgeordnete einen Draht zu den Studierenden und in entspannter Atmosphäre entwickelte sich ein erster Dialog. Ein besonderes Angebot von Herrn Hagemann bestand für interessierte Studierende in der Möglichkeit eines Praktikums bei ihm in Berlin.
Außerdem wurde ein weiteres Treffen in Worms vereinbart, um die angesprochenen Diskussionen zu vertiefen. Der Bundestagsabgeordnete geleitete die Gruppe durch den „Tunnel“, der das Paul-Löbe-Haus mit dem Reichstag verbindet und über die Fraktionsebene erreichte man schließlich die Kuppel des Reichstages. Hier verweilten sich die Studierenden, bevor sie dann den Reichstag wieder verließen.
Stadtrundfahrt und Berliner Geschichte
Am zweiten Tag des Berlin Besuchs stand eine dreistündige Stadtrundfahrt auf dem Programm. Während dieser Erkundungsfahrt erhielten die Studierenden einen umfassenden Eindruck von Berlin und der damit verbundenen Geschichte. Ein Höhepunkt war sicher die „East-Side-Gallery“. Hier konnten die Studierenden den größten und bekanntesten erhaltenen Rest der Grenzanlagen der Berliner Mauer sehen. Dies war sehr beeindruckend und wurde ausgiebig zu Fotoshootings genutzt. Danach hatten die Studierenden noch genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Manche nutzten dies zu einem Besuch der Museen auf der Museumsinsel, zu einer Spree-Rundfahrt oder zu einem Besuch im jüdischen Museum. Nach drei Tagen Berlin ging es zurück nach Worms, voller positiver und nachhaltiger Eindrücke aus der Bundeshauptstadt.