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VON ANJA THIEDE  |  13.09.2011 15:43

Kombinationstrainings im Ausland bei Unternehmen besonders gefragt

Seit Anfang 2011 investieren deutsche Unternehmen wieder vermehrt in die sprachliche und interkulturelle Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.

Diesen Trend bestätigen die in der internationalen Aus- und Weiterbildung tätigen Carl Duisberg Centren. So hat sich die Nachfrage nach Sprachtrainings im Ausland seit Jahresbeginn fast verdoppelt. Besonders gefragt sind Kombinationsprogramme aus Einzeltraining und Lernen in einer Minigruppe. Bei der Unterbringung ihrer Mitarbeiter setzen die meisten Unternehmen auf die Vorteile einer Gastfamilie.

Vor dreißig Jahren schickten viele Unternehmen ihre Mitarbeiter zum allgemeinsprachlichen Englischkurs für mehrere Wochen ins Ausland. Heute formulieren Personaler die Sprachziele ihrer Mitarbeiter sehr viel konkreter: Die Inhalte der zumeist ein- bis zweiwöchigen Sprachkurse reichen von der maßgeschneiderten Vorbereitung für spezielle Meetings bis hin zu Präsentationsschulungen oder praxisbezogenen Jobtrainings. Als besonders effektiv hat sich ein Kombinationstraining aus Minigruppe mit maximal vier Teilnehmern und Einzeltraining bewährt. Susanne K. aus Essen schildert ihre Erfahrungen: „Der Einzelunterricht war thematisch sehr gut mit dem Gruppenunterricht abgestimmt. Meine Lehrerin ist individuell auf meine Sprachdefizite eingegangen und hat für mich spezielle Übungsaufgaben vorbereitet. Anschließend konnte ich das Erlernte im Gruppenunterricht bei Meetings und Telefonkonferenzen üben. Ich habe dabei meine Scheu verloren, mich spontan auf ein Gespräch in Englisch einzulassen“.

Beliebtestes Sprachreiseland ist nach wie vor Großbritannien. „Besonders gefragt ist die Unterbringung in einer Gastfamilie“, sagt Thomas Bolle, Experte für BusinessClass Sprachreisen bei den Carl Duisberg Centren in Köln. Ein eigenes Bad und ein Onlinezugang gehören in der Regel längst zum Standard, den die Fach- und Führungskräfte vor Ort antreffen. Kinder in der Gastfamilie sind bei den meisten Teilnehmern durchaus erwünscht, so Thomas Bolle, da viele der meist 35- bis 45jährigen „Familienmitglieder auf Zeit“ selbst Kinder haben.

Neben dieser Zielgruppe gibt es auch viele Interessenten, die ihren Kurs selbst finanzieren müssen. Viele nutzen die Möglichkeit des Bildungsurlaubs, andere beantragen einen Bildungsscheck oder einen Prämiengutschein, um ihre Business-English-Kenntnisse für bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder im eigenen Job auf Vordermann zu bringen. Für diese Zielgruppe stehen spezielle Sprachreiseprogramme bereit. Der Altersdurchschnitt liegt bei 40 Jahren. Besonders beliebt sind die Kleingruppenkurse mit maximal sechs Personen in Malta oder im britischen Exeter und Chester.

Voraussetzung für die Teilnahme an Business-English-Kursen ist das Mittelstufen-Niveau B1 des Europäischen Referenzrahmens. Ein rechtzeitiger Einstufungstest hilft die eigenen Vorkenntnisse abzuklären.

Nähere Informationen gibt es bei den Carl Duisberg Centren,
Hansaring 49-51, ,
50670 Köln, ,
Tel.: 0221/16 26-289, ,
Fax: -225, E-Mail: BusinessClass@cdc.de oder online unter: www.cdc.de.