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VON DOROTHEA HOPPE-DÖRWALD  |  28.06.2011 10:18

Wormser Touristikstudenten zeigen sich „spendabel“

400 € für „Waldpiraten-Camp“ der Deutschen Kinderkrebsstiftung

In Heidelberg sind sie allseits bekannt – „Die Waldpiraten“, doch in Worms kennen bislang nur wenige dieses erste und bislang einzige Freizeitcamp für krebskranke Kinder in Deutschland. Die Studierenden des Fachbereichs Touristik/Verkehrswesen der Fachhochschule Worms fanden jedoch, dass das nicht so bleiben muss und entschlossen sich, den Erlös ihrer alljährlichen „Touri-Party“ den „Waldpiraten“ zu spenden.

Am 17. Juni 2011 wurden die angehenden Akademikerinnen und Akademiker von Frau Gabriele Geib, der Verantwortlichen für die Einrichtung, herzlich in Heidelberg empfangen. Nach einer kurzen Führung über das liebevoll gestaltete Camp-Gelände, das nicht nur krebskranken Kindern, sondern auch deren Geschwistern jede Menge Platz und Möglichkeiten zum Toben gibt, fand die Übergabe des mit 400 € dotierten Schecks zur großen Freude aller Camp-Mitglieder statt. Die Entscheidung, den Betrag in ein Projekt fließen zu lassen, das Betroffene und Angehörige glei-chermaßen unterstützt, wurde von den Studierenden per Online- Abstimmung beschlossen. Die Mehrheit der Studentinnen und Studenten zeigte sich von der Idee der „Waldpiraten“ angetan, die darauf abzielt, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, sich von der schweren Krankheit zu erholen und neue Herausforderungen zu wagen und dabei jede Menge Spaß zu haben und neue Freunde zu finden.

Die Wormser Touristikstudentinnen und –studenten sind sich einig, dass ihr Geld in der aufwendig gestalteten Anlage mit Kletterwand, diversen Werkstätten, Musiziergelegenheit, Bühne und vielem mehr bestens aufgehoben ist. In der Hoffnung, dass in Zukunft soziale Einrichtungen noch mehr Be-achtung erfahren, gehen die FH-Studenten mit gutem Beispiel voran. Am Ende zeigten sie sich über-wältigt vom Einsatz der nur vier Festangestellten, von Frau Geibs unerschöpflichem Enthusiasmus und nicht zuletzt von der Lebensfreude, die jedem einzelnen der Kinder ins Gesicht geschrieben stand.

Weitere Informationen über die Heidelberger „Waldpiraten“