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VON DIE ZEIT  |  03.03.2011 15:20

Privatuni erreicht höchste „summa cum laude“-Quote

Besonders viele Dissertationen mit einer Bestnote wurden auf einer privaten Elitehochschule vergeben. Das ermittelte das ZEITmagazin in seiner Rubrik "Deutschlandkarte".

An der Elitehochschule Oestrich-Winkel wurde mit 50 Prozent (20 von 40) die höchste „summa cum laude“-Quote erreicht. Gleich danach folgen die Reformuniversität Konstanz mit 45 Prozent (57 von 126) und die Universität Kiel mit 41 Prozent (143 von 349) Bestnoten. Am strengsten wird an der Universität München bewertet, wo von 1236 Dissertationen keine einzige ein „summa cum laude“ erhielt. Auch die Universität Bayreuth, an der der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg promovierte, hat mit drei Prozent (5 von 161) eine niedrige „summa cum laude“-Quote.

Aber nicht nur im Süden sind die Ansprüche hoch. Auch im Norden an der Technischen Universität Hamburg-Harburg wurde streng bewertet (0 von 92) und an der Universität Duisburg-Essen erreichte gerade mal eine von 357 Dissertationen die begehrte Auszeichnung.

Deutschlandweit lag der „summa cum laude“-Schnitt bei 15 Prozent (3694 von 25 084) aller Dissertationen. Die Zahlen stammen vom Statistischen Bundesamt aus dem Jahr 2009; die Quoten wurden vom ZEITmagazin berechnet.