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Insa Witte für Ostfalia Hochschule  |  04.01.2022 12:52

Studieren in Corona-Zeiten – die Ostfalia Hochschule entwickelt spannende Projekte in der Distanzlehre

Die Corona-Auflagen haben das Studieren nicht leichter gemacht. Die Ostfalia Hochschule in Salzgitter bietet ein vielfältiges Studienprogramm. In den Medienstudiengängen haben die Lehrenden nun einige Lösungen gefunden, um die Lernziele trotz fehlender Präsenz dennoch zu erreichen und die Studierenden angemessen zu fördern. Die Studierenden finden es gut.

Pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum des Campus Salzgitter erschien 2018 das erste Campus 38-Magazin, erstellt und geschrieben von Studierenden der Medienkommunikation am Campus Salzgitter. Zwischen 60 und 70 Seiten in nur zwei Monaten, das ist selbst für engagierte Jungjournalisten aus der Lehrredaktion Print (2. und 4. Semester) eine stolze Leistung. Umso mehr, als dass die Studierenden seitdem jedes Jahr ein neues Heft herausgebracht haben – auch in Corona-Zeiten. In den letzten zwei Jahren haben sich die Mitglieder des Redaktionsteams nie persönlich getroffen, sie haben sich über unzählige Zoom-Konferenzen, Mails und WhatsApp-Nachrichten aus 16 Städten in ganz Deutschland miteinander abgestimmt und daraus jeweils ein Heft mit spannenden Themen erstellt. In ihren Geschichten, Kolumnen, Glossen und Reportagen greifen sie gesellschaftskritische Themen wie Armut, Rechtsradikalismus und Sexismus, Drogenmissbrauch oder Sterbehilfe auf – neben Themen, die sich im engeren Sinn mit dem Studium und dem Arbeitsleben beschäftigen. Sie zeigen die Themen aus der Sicht der jungen Generation – oft mit den eigenen Bildern – und wenden sich auch an junge Leser. Die Hefte sind zum Download auf der Seite www.campus38.de unter der Rubrik Formate zu finden.

Daneben gibt es weitere studentische Projekte im Medienbereich der Ostfalia: Bereits seit Ende 2017 können Studierende auf dem Online-Portal „Campus 38.de“ ihre Beiträge und Videos veröffentlichen. Im letzten Jahr haben sie ebendort im „Corona-Tagebuch“ ihre Gedanken und Eindrücke während der Zeit zuhause mitgeteilt - sowohl schriftlich als auch als Audiotagebuch. Durch dieses Audio-Corona-Tagebuch haben Studierende eine Möglichkeit erhalten, sich journalistisch mit der historisch besonderen Situation auseinanderzusetzen und sie in vielen interessanten Beiträgen fortlaufend zu dokumentieren. Insbesondere in den Reportagen konnten sie zudem ihre eigene Gedanken- und Gefühlswelt in dieser schwierigen Zeit zum Ausdruck bringen. In dieser Zeit der Veränderungen, der Einschränkungen und des Abstands bot dieses Projekt eine neue virtuelle Art der Nähe trotz der räumlichen Distanz. Mehr zu den Corona-Tagebüchern findet man hier .

Ebenfalls haben 130 Studierende in der Medienproduktion jede Woche ein Videotagebuch auf www.inside-corona.de hochgeladen. Bis Ende 2020 waren über 1.300 Beiträge zusammengekommen, in denen die Studierenden von ihren persönlichen Gefühlen und Erlebnissen in der Corona-Zeit zu Hause berichteten – und gleichzeitig ihre Fähigkeiten bei der Erstellung professioneller Videos verbesserten.

Mehr zu den Medienstudiengängen findet man hier .