Universität Erfurt |
17.10.2018 09:02
„WIR GEHEN GERN MIT IN DIE VERANTWORTUNG“
STELLUNGNAHME DER HOCHSCHULLEITUNG DER UNI ERFURT ZUM LEHRERMANGEL
Die Universität Erfurt unterstützt nachdrücklich die Forderung des Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz und Thüringer Bildungsministers Helmut Holter nach mehr Kapazitäten in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für die Grund- und Förderschulen sowie im Bereich Inklusion. Bundesweit stehen die Länder in den nächsten Jahren vor der Problematik, freiwerdende Lehrerstellen nicht wiederbesetzen zu können, weil der Nachwuchs fehlt. Die Studienkapazitäten genügen bislang schlicht und einfach nicht dem Bedarf der kommenden Jahre. Die Universität Erfurt hat sich deshalb schon in den vergangenen Jahren für die Lehrerbildung stark gemacht und aktuell die Zahl ihrer Studienplätze und Neueinschreibungen in die Lehramtsstudiengänge für Grundschulen und die Förderpädagogik noch einmal drastisch erhöht. Sie leistet damit einen erheblichen Beitrag zur Bewältigung des akuten Lehrermangels. Allerdings wird das zukünftig nicht ohne Hilfe zu leisten sein. Die Mahnung des Bildungsministers gibt hier die erforderliche Richtung vor.
Der Präsident der Universität Erfurt Professor Walter Bauer-Wabnegg betont: „Wir bemühen uns nach Kräften, den drohenden Lehrermangel in den Grund- und Förderschulen durch eine deutliche Erhöhung unserer Studienkapazitäten abzumildern. Es ist elementar wichtig, die Mahnung und Warnung unseres Bildungsministers Holter äußerst ernst zu nehmen. Wir gehen hier gern mit in die Verantwortung, brauchen aber auf Sicht unbedingt eine zusätzliche Unterstützung durch das Land. Nur dann können wir dieser dringenden Landesaufgabe auch nachhaltig gerecht werden.“