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VON DR. IRYNA SHALAGINOVA  |  24.08.2017 16:48

Gut betreut im Ausland lernen und studieren

Mobil sein, den Blick über den Tellerrand wagen, neue Orte, Menschen und Sprachen kennen lernen:

Mit ERASMUS gehen jedes Jahr bundesweit 300.000 Menschen für ein Studium oder Praktikum ins Ausland. Unterstützt werden sie dabei von ihrer Hochschule. Das International Office der Universität Koblenz-Landau betreut seine Studierenden und Mitarbeiter im Erasmus+-Programm “Mobilität von Einzelpersonen” besonders gut: Eine Kommission des Deutsch Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat die Programmabwicklung mit 83 von 100 möglichen Punkten bewertet. Ein besseres Ergebnis erreichten lediglich zehn deutsche Hochschulen.

Bewertet wurden vom DAAD, der für die Europäische Union als Nationalagentur (NA DAAD) die zahlreichen Mobilitätsprogramme anbietet und abwickelt, auf der Grundlage des Abschlussberichts der Universität Koblenz-Landau unter anderem, wie zufrieden die Incomer und Outgoer mit ihrem Auslandsaufenthalt sind, ob alle im Ausland erworbenen Leistungen anerkannt werden konnten, wie transparent das Projekt an der Universität umgesetzt wird oder ob Budgetgrenzen eingehalten worden sind. Insgesamt hatte der NA DAAD die Mobilitäten an der Universität Koblenz-Landau mit rund 152.000 Euro gefördert. "Wir freuen uns sehr, dass die Umsetzung des ERASMUS+ Mobilitätsprogramms an unserer Universität von der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit so gut bewertet wurde. Das zeigt, dass die Bemühungen unserer Akademischen Auslandsämter, die Betreuung der ERASMUS+-Studierenden zu verbessern, erfolgreich waren“, kommentiert Iryna Shalaginova, Leiterin des Referats Internationale Zusammenarbeit, das positive Prüfergebnis.

Allein im Studienjahr 2015/16 verbrachten 92 Studierende der Universität Koblenz-Landau einen Teil ihres Studiums im Ausland. Besonders beliebt sind Aufenthalte an der University of Sunderland in Großbritannien, der Queen Mary University of London, der Mittuniversitetet in Schweden, der Turun Yliopisto in Finnland und der Universita degli Studi di Trento in Italien.
Nicht nur Studierende, auch Mitarbeiter können für einen festgelegten Zeitraum den heimischen Arbeitsplatz gegen eine Sprachschule oder den Schreibtisch in einer ausländischen Institution tauschen. Im Rahmen der Mitarbeitermobilität entschieden sich im Studienjahr 2015/16 vier Mitarbeiter für Lehrzwecke und 16 Mitarbeiter für eine Weiterbildung im Ausland. Neben der Unterstützung bei den formalen Anforderungen erhalten sie auch finanzielle Zuschüsse. „Wir sind froh, dass wir auch in diesem Bereich die internen Strukturen entbürokratisieren konnten“, freut sich Shalaginova. Für die Zukunft plant sie schlankere Prozesse, um noch mehr Reisewillige ins Ausland begleiten zu können: „Wir möchten dieses Programm noch attraktiver und effektiver für unsere Studierenden und Mitarbeiter gestalten. Erklärtes Ziel ist unseres aktuellen ERASMUS+-Jahres ist es, die Mitarbeiter-Mobilität für Lehrzwecke zu erhöhen."

Immatrikulierte Studierende haben die Möglichkeit, im Rahmen bestehender Erasmus-Austauschvereinbarungen, in jeder Studienphase, also im Bachelor, im Master oder während der Promotion, jeweils für mindestens drei bis maximal 12 Monate im Ausland zu studieren. Sie erhalten dafür einen Mobilitätszuschuss in Höhe von bis zu 320 Euro monatlich, je nach Gastland. Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit Behinderungen oder besonderen Bedürfnissen können eine zusätzliche Förderung beantragen. Mitarbeiter der Universität können einen Auslandsaufenthalt für Lehr- und Weiterbildungszwecke pro Jahr bis zu zwei Monate umsetzen. Dieser werden mit eine Tagespauschale von bis zu 160 Euro pro Tag und eine Reisekostenpauschale bezuschusst.

WEITERE INFORMATIONEN
https://www.uni-koblenz-landau.de/de/international