Volltextsuche

Erweiterte Suche

ANZEIGE

VON DR. MIRA MAIER  |  20.07.2017 13:19

Neue Stipendien für Abenteuerlustige

Stipendien fürs Anderssein: Stipendienprogramm im Wert von 69.000 € zu vergeben. Träumer und Abenteurer für Neuseeland-Stipendien gesucht. Noten spielen keine Rolle. Was zählt, ist die Persönlichkeit.

Stipendien bekommen nur Streber oder Hochbegabte? Von wegen! Das Social Startup myStipendium vergibt zusammen mit Education New Zealand 25 "Dream NEW"-Stipendien für abenteuerlustige Studenten. Gute Noten braucht man dafür nicht.

Gefördert werden Studenten, die vom Unmöglichen träumen und nach den Sternen greifen. Gesucht werden also Stipendiaten, die aus dem Rahmen fallen. Zusammen mit seinem Partner und Stipendiengeber Education New Zealand möchte das Team von myStipendium.de ganz normale Studenten ermutigen, sich um Stipendien zu bewerben. Bei der Auswahl der Stipendiaten zählt vor allem Kreativität. Dr. Mira Maier, Mitbegründerin und Geschäftsführerin von myStipendium.de, erklärt: „Bei der Auswahl kommt es vor allem auf den individuellen Hintergrund, die Persönlichkeit und auch die Originalität der Bewerbung an.“

Das Dream NEW Stipendienprogramm

Vergeben durch: Education New Zealand - die Einrichtung der neuseeländischen Regierung für internationale Bildung - und das Social Startup myStipendium.de, das die größte Stipendiensuchmaschine Deutschlands betreibt.
Gesucht werden: Studenten, die lieber nach den Sternen greifen als ein normales Leben zu führen. Also Abenteurer, die andere für verrückt halten, weil sie vom Unmöglichen träumen. Die Stipendien: Ein kostenloses Auslandssemester an einer der 10 besten Universitäten und Hochschulen Neuseelands im Gesamtwert von 69.000 €. Die 25 Stipendienplätze sind jeweils bis zu 8.000 € Wert. Bewerbung: Bis zum 01.09.2017 unter.

Alles außer Überflieger - mehr Stipendien für Ottonormalstudenten

Das Social Startup myStipendium.de hat insgesamt bisher 40 Stipendien für Normalos und Exoten im Gesamtwert von 377.000 € gegründet und vergeben. Noten spielen dabei grundsätzlich keine Rolle. „Eliteförderung ist eine gute Sache. Wir finden aber, dass auch der ‚normale’ Student ein Stipendium verdient hat“, erläutert Dr. Mira Maier. „Deshalb machen wir uns dafür stark, dass Stipendien an Schüler und Studenten vergeben werden, die nicht in das typische Raster eines Stipendiaten passen und keiner typischen Elitedefinition entsprechen.“ Zu den Stipendienprogrammen von myStipendium.de zählen u. a. Stipendien für den Durchschnittsstudenten, Stipendien für Exoten, das Prüfungsangst-Stipendium und das Anti-Stress-Stipendium.

Stipendienprogramme im Überblick

Viele Stiftungen - viele Chancen

In Deutschland gibt es unzählige Stipendienprogramme, doch die meisten sind nahezu unbekannt. „Die meisten Abiturienten und Studenten kennen - wenn überhaupt - ein paar der großen Begabtenförderungswerke. Dass es darüber hinaus noch mehr als 2.500 Stipendienprogramme gibt, wissen die meisten nicht.“, erklärt Mira Maier von myStipendium.de. Dabei stehen die Chancen auf ein Stipendium sehr gut: Wer sich auf Stipendienprogramme abseits der Begabtenförderungswerke bewirbt, bekommt in 40% der Fälle auch eine Zusage. Dies zeigt die gerade von myStipendium veröffentlichte Stipendienstudie 2016.

Generell wird die Rolle kleinerer Stiftungen unterschätzt: Ganze 75% aller Stipendiaten erhalten ihr Stipendium von privaten Geldgebern und kleineren Stiftungen. Nur jeder vierte Stipendiat wird von einem der 13 großen Begabtenförderungswerke unterstützt. Viele Geldgeber klagen dabei, nicht ausreichend Bewerber zu erhalten. „Ich höre immer wieder von Stiftungen, dass sie gerne mehr Bewerber hätten“, sagt auch Mira Maier.

Ein Hauptgrund für diesen Mangel dürfte in der Unbekanntheit vieler Stiftungen und Stipendiengeber liegen. „Viele Stipendien sind an Auswahlkriterien geknüpft, die man im Vorhinein einfach nicht wissen, nicht einmal erahnen kann“, erklärt Maier.

Die Stipendiensuchmaschine http://www.myStipendium.de filtert mittels eines Fragebogens Stipendien heraus, deren Bewerbungsvoraussetzungen mit den Eigenschaften des Bewerbers übereinstimmen.