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Um in einer globalisierten Welt mithalten zu können, muss es Deutschland
noch besser gelingen, Forschungsergebnisse zeitnah in marktfähige Produkte
und Dienstleistungen zu überführen. Um diesen Prozess zu unterstützen, wurde
der bundesweite Wettbewerb wissen.schafft.arbeit im Mittelstand 2008 ins
Leben gerufen. Ziel des Wettbewerbs ist es, Kooperationen zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Einbindung von kleinen und
mittelständigen Unternehmen in den Technologie- und Wissenstransfer zu
fördern. 2010 wird zum nunmehr dritten Mal der mit 20.000 Euro dotierte
Preis wissen.schafft.arbeit von der TU Chemnitz zusammen mit der Deutschen
Postbank AG ausgeschrieben.
Zur Bewerbung aufgefordert sind kleine und mittelständige Unternehmen und
Wissenschaftler aus Deutschland, die in den vergangenen fünf Jahren
erfolgreich Wissen und Technologien ausgetauscht sowie innovative und
nachhaltige Kooperationsformen hervorgebracht haben.
Die entstandenen Konzepte können bis zum 15. September 2010 eingereicht
werden. Beurteilt werden die Bewerbungen von einer internationalen Jury mit
Vertretern aus verschiedenen Branchen und Instituten unter Vorsitz der
Initiatoren Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der TU Chemnitz, und Dr.
Mario Daberkow, Vorstand der Deutschen Postbank AG, Bonn. Die Finalisten
werden bis Ende Oktober bekannt gegeben und erhalten dadurch die
Möglichkeit, ihre Konzepte auf dem Technologie-Transfer-Symposium am 18.
November an der TU Chemnitz einem Fachpublikum vorzustellen. Den festlichen
Abschluss bildet die abendliche Preisverleihung.
"Die ersten Bewerbungen für den Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie steht, sind bereits
eingegangen. Auch dieses Jahr rechnen wir wieder mit vielen aussagekräftigen
Konzepten", informiert die Projektkoordinatorin Manuela Zenk von der TU Chemnitz. 2009 hatten sich insgesamt 26 Unternehmen aus verschiedensten
Branchen, von der
Bio- und Umwelttechnologie über den Maschinenbau bis hin zur Elektro- und
Informationstechnik, für den Wettbewerb beworben. Das eindrucksvollste und
nachhaltigste Transferprojekt stellte das Institut für Nichtklassische
Chemie e. V. an der Universität Leipzig und die DGE Dr.
Günther Engineering GmbH in der Lutherstadt Wittenberg vor.
Preisgekrönt wurde deren Verfahren zur umfassenden energetischen und
stofflichen Nutzung von Biogas und Klärglas und die damit verbundene
Verminderung der Treibhauskonzentration in der Atmosphäre.
Informationen zur Bewerbung und zum Wettbewerb:
http://www.wissenschafftarbeit.de