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VON MARIO STEINEBACH  |  02.08.2010 12:38

TU Chemnitz 20 000 Euro fuer erfolgreichstes Technologietransfer-Team

Die Technische Universität Chemnitz und die Deutsche Postbank AG rufen zum Wettbewerb wissen.schafft.arbeit auf - Bewerbungsschluss: 15. September 2010

Um in einer globalisierten Welt mithalten zu können, muss es Deutschland noch besser gelingen, Forschungsergebnisse zeitnah in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu überführen. Um diesen Prozess zu unterstützen, wurde der bundesweite Wettbewerb wissen.schafft.arbeit im Mittelstand 2008 ins Leben gerufen. Ziel des Wettbewerbs ist es, Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Einbindung von kleinen und mittelständigen Unternehmen in den Technologie- und Wissenstransfer zu fördern. 2010 wird zum nunmehr dritten Mal der mit 20.000 Euro dotierte Preis wissen.schafft.arbeit von der TU Chemnitz zusammen mit der Deutschen Postbank AG ausgeschrieben.

Zur Bewerbung aufgefordert sind kleine und mittelständige Unternehmen und Wissenschaftler aus Deutschland, die in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich Wissen und Technologien ausgetauscht sowie innovative und nachhaltige Kooperationsformen hervorgebracht haben. Die entstandenen Konzepte können bis zum 15. September 2010 eingereicht werden. Beurteilt werden die Bewerbungen von einer internationalen Jury mit Vertretern aus verschiedenen Branchen und Instituten unter Vorsitz der Initiatoren Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, Rektor der TU Chemnitz, und Dr. Mario Daberkow, Vorstand der Deutschen Postbank AG, Bonn. Die Finalisten werden bis Ende Oktober bekannt gegeben und erhalten dadurch die Möglichkeit, ihre Konzepte auf dem Technologie-Transfer-Symposium am 18. November an der TU Chemnitz einem Fachpublikum vorzustellen. Den festlichen Abschluss bildet die abendliche Preisverleihung.

"Die ersten Bewerbungen für den Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie steht, sind bereits eingegangen. Auch dieses Jahr rechnen wir wieder mit vielen aussagekräftigen Konzepten", informiert die Projektkoordinatorin Manuela Zenk von der TU Chemnitz. 2009 hatten sich insgesamt 26 Unternehmen aus verschiedensten Branchen, von der Bio- und Umwelttechnologie über den Maschinenbau bis hin zur Elektro- und Informationstechnik, für den Wettbewerb beworben. Das eindrucksvollste und nachhaltigste Transferprojekt stellte das Institut für Nichtklassische Chemie e. V. an der Universität Leipzig und die DGE Dr. Günther Engineering GmbH in der Lutherstadt Wittenberg vor. Preisgekrönt wurde deren Verfahren zur umfassenden energetischen und stofflichen Nutzung von Biogas und Klärglas und die damit verbundene Verminderung der Treibhauskonzentration in der Atmosphäre. Informationen zur Bewerbung und zum Wettbewerb: http://www.wissenschafftarbeit.de