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VON: Unicplaces  |  13.05.2016 11:21

Keine Lust auf WG

Jeder zweite deutsche Student würde lieber allein wohnen

Keine Lust auf WG: Jeder zweite deutsche Student würde lieber allein wohnen

• Für Briten, Portugiesen und Italiener ist das weniger wichtig
• Entscheidend sind finanzielle Möglichkeiten


Lissabon, 12. Mai 2016. Hotel Mama hat viele Vorteile, doch nach der Schule entscheiden sich viele für einen Umzug in die ersten eigenen vier Wände. Neben Geselligkeit sprechen oft auch finanzielle Gründe für eine Wohngemeinschaft. Doch wie sehr beeinflusst das Portmonee tatsächlich die Entscheidung für eine WG? Der Online-Wohnungsvermittler Uniplaces (www.uniplaces.com/de) hat 1.244 Studenten aus Deutschland, England, Frankreich, Spanien, Italien und Portugal zu ihrem WG-Leben befragt*. Die Ergebnisse zeigen, dass Geselligkeit oft auch eine Frage des Geldbeutels ist.

Wer als Student Gesetze, Anatomie oder Sprachen paukt, steht erstmal oft mit leerem Geldbeutel da. Da sich bei der Miete schnell etwas sparen lässt, entscheiden sich viele Studenten für die klassische Wohngemeinschaft. Darum verwundert es nicht, dass rund ein Drittel (34 Prozent) der in Deutschland lebenden Befragten angibt, hauptsächlich aus finanziellen Gründen in einer Wohngemeinschaft zu leben. Geld spielt also die Hauptrolle – nicht nur bei den Deutschen. In Frankreich gibt sogar fast jeder Zweite (48 Prozent) an, dass das Geld bei der Wahl für die WG ausschlaggebend ist. In Portugal liegt dieser Anteil mit 42 Prozent ähnlich hoch.

Wer hat, der kann – und bleibt lieber allein. Doch wie würden sich die Studenten entscheiden, wenn das Geld kein Problem wäre? Hier gaben die in Deutschland lebenden Studierenden besonders häufig (52 Prozent) an, dass sie bei guter finanzieller Ausstattung auf die WG verzichten würden. Diese Meinung teilen durchaus auch unsere europäischen Nachbarn. 49 Prozent der Befragten aus Frankreich würden ebenso alleine wohnen, wenn das Geld es zulässt. Etwas offener sind hingegen die Briten (41 Prozent), Italiener (40 Prozent) und Portugiesen (39 Prozent). Sie würden trotz finanziellem Polster das Wohnen in Gemeinschaft bevorzugen.

Dass die Deutschen die Gesellschaft anderer nicht zu schätzen wissen, lässt sich anhand der Umfrage von Uniplaces allerdings nicht sagen. Immerhin sagen 28 Prozent der deutschen Studenten, dass sie sich bewusst für eine WG entschieden haben, weil man dort leicht neue Menschen kennenlernen kann. Das Gefühl der Einsamkeit scheinen 26 Prozent dieser Befragten zu kennen. Für sie ist der Aspekt, sich nicht alleine zu fühlen, der Hauptgrund, warum sie in einer Wohngemeinschaft leben. Eine WG hat also viele Vorteile – nicht nur finanzielle.