Volltextsuche

Erweiterte Suche

ANZEIGE

VON HOCHSCHULE KARLSRUHE  |  07.07.2015 09:52

Einsatz neuer Kreativtechniken

Design Thinking: Masterstudierende der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft entwickeln gemeinsam mit BASF-Experten neue Geschäftsmodelle

„Business Model Innovation“, „Value Proposition“, „Out-of-the-Box-Thinking“: Es waren viele ungewohnte Anglizismen, mit denen 20 Masterstudierende der Hochschule Karlsruhe und das Team der BASF über die neue Kreativtechnik des Design Thinking in Berührung kamen und amerikanisches Flair verbreiteten. Innerhalb des gleichnamigen Wahlpflichtfachs organisierte Dr. Carsten Hahn, Professor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Karlsruhe und Mitarbeiter im Innovation Center Network (ICN) der SAP SE, einen Workshop zum Thema „Business Model Generation“ im Heidelberger SAP-Apphaus.

Nach seinem einleitenden Vortrag tauschten sich die Studierenden begeistert mit dem Team um Thomas Kiciak, Produktmanager Styrodur bei der BASF SE, aus und engten danach in den „problem spaces“ die eigentlichen Arbeitsfelder ein. „Ich war beeindruckt von dem Niveau und der Leistungsbereitschaft der Studierenden“, so Thomas Kiciak. Die Studierenden erarbeiteten Seite an Seite mit einem BASF-Experten sowie in Einzelgruppen neue Geschäftsmodelle. Dabei sollten sie insbesondere die drei relevanten Dimensionen „Desirability”, „Feasibility” und „Viability“ – zu Deutsch: Kundenwusch/Bedürfnis, Machbarkeit/Umsetzbarkeit sowie Marktfähigkeit („Lebensfähigkeit“ des Modells) berücksichtigen. Bei der anschließenden Gruppenarbeit kamen die innovativen Methoden des Design Thinking zur Geltung und führten zu vielfältigen Ideen, die im „solution space“ weiter verdichtet und ausgearbeitet wurden. Ob beim einhändigen Papierfliegerbauen oder im Gruppen-Brainstorming nach ausgefallenen Geschäftskonzepten für die „Silly Cow“ wurden der Kreativität der Studierenden ganz bewusst keine Grenzen gesetzt.

„Welche der erarbeiteten Geschäftsmodelle am meisten versprechen und inwiefern diese umgesetzt werden, wird sich noch zeigen“, so Thomas Kiciak, „wir vom Team der BASF sind von dem Workshop und seinen Ergebnissen jedenfalls außerordentlich begeistert.“ „Und für uns als Studierende“, betont Carolin Romeser, Masterstudentin im 2. Semester des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen, „war es allemal spannend, in einem Workshop mit innovativen Kreativtechniken Ideen zu neuen Geschäftsmodellen für einen international tätigen Konzern zu entwickeln“.