Volltextsuche

Erweiterte Suche

ANZEIGE

VON MARIA HAMMES  |  20.11.2014 18:53

Der plötzliche Herztod

Welche Möglichkeiten bietet die Kardiologie zu dessen Verhinderung?

Mit einer öffentlichen Vortragsveranstaltung informiert das MTI-Mittelrhein - Institut für Medizintechnik und Informationsverarbeitung über die Möglichkeiten der Kardiologie zur Verhinderung des plötzlichen Herztods. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 25. November 2014, im Gebäude H, in Hörsaal H 009 des Universitätscampus in Koblenz-Metternich, Universitätsstraße 1 statt. Sie beginnt um 18 Uhr.

Herz-Kreislauferkrankungen sind in westlichen Industriestaaten die Todesursache Nummer eins. Häufig sind koronare Herzerkrankungen mit der Folge von Herzmuskelschwäche nach einem Herzinfarkt und dem Auftreten von bösartigen Herzrhythmusstörungen. Um den plötzlichen Herztod zu verhindern, kann neben herkömmlichen medikamentösen Behandlungsmaßnahmen mit der Defibrillator-Therapie eine entscheidende Verbesserung der Prognose dieser Patienten erzielt werden. Dr. Dietmar Burkhardt, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Stiftungsklinikum Mittelrhein wird in seinem Vortrag Grundlagen der Therapie mit Defibrillatoren vermitteln und einen Überblick über diese modernen Behandlungsverfahren geben.

In der Veranstaltung wird auch Professor Dr. J. Felix Hampe, Vizepräsident der Universität Koblenz-Landau, das Projekt „Defi Now!“ vorstellen. Nach einem Herzinfarkt ist eine frühe Wiederbelebung enorm wichtig, um dem Betroffenen das Leben zu retten. Laien-Defibrillatoren, sogenannte AED's, sind für diesen Zweck konzipiert - nur muss man wissen, wo sich diese öffentlichen AED's befinden. Die im Rahmen dieses Uni-Projekts entwickelte App zeigt im Notfall nicht nur die AED-Standorte in der Umgebung an, sie hilft auch dabei, in einer Notfall-Situation richtig zu handeln. Weitere Infos: www.definow.org