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VON CLAUDIA HILBERT  |  12.03.2014 11:41

Wie Phosphat und Calcium den Stoffwechsel beeinflussen

Ernährungswissenschaftler der Universität Jena suchen Teilnehmer für Studie

Kaum ein Bereich im menschlichen Körper kommt ohne sie aus: Mineralstoffe wie Calcium und Phosphat. Phosphat ist ein wichtiger Baustein im Erbgut und es steuert den Energiestoffwechsel. Zusammen mit Calcium ist es außerdem verantwortlich für starke Knochen und Zähne. Während starker Phosphatmangel zu Gewichtsverlust, Müdigkeit und körperlicher Schwäche führen kann, ist ein zu viel an Phosphat möglicherweise ebenfalls gesundheitsschädigend: In den letzten Jahren häuften sich Anzeichen dafür, dass eine hohe Phosphatkonzentration im Blut das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigert. Unklar ist allerdings, ob eine besonders phosphatreiche Ernährung auch zu einem höheren Phosphatspiegel im Blut führt, da die Aufnahme von Phosphat im Darm von verschiedenen Faktoren abhängt, z. B. vom Calcium- und Phytingehalt der verzehrten Lebensmittel.

Ernährungswissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität untersuchen derzeit, inwieweit unterschiedliche Anteile an Calcium und Phosphor in der Nahrung den Knochenstoffwechsel beeinflussen. Für ihre Studie suchen die Forscher ab sofort Frauen (18 Jahre - Menopause) und Männer (18 - 60 Jahre) aus Jena und der näheren Umgebung. Sie sollten bereit sein, ab April 2014 zehn Wochen lang zweimal täglich ein Brausepulvergetränk mit Phosphor und Calcium zu verzehren. Interessierte können sich ab sofort melden bei Dr. Ulrike Trautvetter, per E-Mail anulrike.trautvetter@uni-jena.de oder telefonisch unter 03641/ 949625 oder 0176/ 93537383.