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VON KATHARINA THEHOS  |  22.11.2013 10:55

Einblicke in die Mobilität von morgen

Wanderausstellung rund um Elektromobilität ist vier Wochen an der TU Chemnitz zu Gast - Eröffnungsveranstaltung am 27. November 2013

Ist Elektromobilität umweltfreundlich? Was kostet das Fahren mit Strom? Seit wann gibt es Elektromobilität und wie viele Elektrofahrzeuge sind auf den Straßen unterwegs? Diese und weitere Fragen greift die Wanderausstellung der "Akademischen Bildungsinitiative Schaufenster Elektromobilität Bayern/Sachsen" auf. Vom 27. November bis 20. Dezember 2013 ist sie im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz an der Reichenhainer Straße 90 zu Gast.

Eröffnet wird die Ausstellung am Mittwoch, den 27. November 2013, im Raum N012 des Hörsaalgebäudes. Hier begrüßt um 15.30 Uhr in Vertretung des Rektors der Prorektor für Wissens- und Technologietransfer der TU Chemnitz, Prof. Dr. Andreas Schubert, die Besucher. Anschließend stellen vier TU-Professoren das Schaufenster-Projekt und ihre Beteiligung vor: Prof. Dr. Josef Lutz (Professur Leitungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit), Prof. Dr. Ulrich Heinkel (Professur Schaltkreis- und Systementwurf), Prof. Dr. Thomas von Unwerth (Professur Alternative Fahrzeugantriebe), Prof. Dr. Olfa Kanoun (Professur Mess- und Sensortechnik). Insgesamt sind an der TU Chemnitz sieben Professuren aus vier Fakultäten in das Projekt involviert.

"Die Wanderausstellung zeigt allgemeinverständlich Hintergründe der Elektromobilität sowie neue Ideen und Forschungsansätze. Sie soll zur Diskussion anregen. Ausgewählte Exponate aus der Automobil- und Energiebranche lassen das Thema greifbar werden", sagt Prof. Dr. Josef Lutz. Der Inhaber der Professur Leistungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit an der TU Chemnitz koordiniert im Projekt die Zusammenarbeit zwischen den Universitäten in Sachsen. "Die Ausstellung richtet sich insbesondere an die interessierte Öffentlichkeit und bietet insbesondere Jugendlichen einen technologieorientierten Zugang zur Mobilität von morgen", so Lutz weiter.

Hintergrund der "Akademischen Bildungsinitiative Schaufenster Elektromobilität Bayern/Sachsen" ist der für die nächsten Jahre erwartete hohe Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Themenfeld Elektromobilität. Die Initiative startete im März 2013 mit dem Ziel, bei der Ausbildung neue Akzente zu setzen. In den kommenden drei Jahren werden sechs Hochschulen in Bayern und Sachsen gemeinsam neue Lehrinhalte erarbeiten. Projektpartner sind die Technischen Universitäten in Chemnitz, Dresden und München, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Hochschule für angewandte Wissenschaften Ingolstadt und die Westsächsische Hochschule Zwickau. Die Initiative wird mit rund 3,4 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der sogenannten Schaufensterinitiative der Bundesregierung gefördert. Davon fließen etwa 460.000 Euro an die TU Chemnitz.