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VON INFORMATIONSDIENST WISSENSCHAFT  |  29.10.2012 09:41

„Freie Software macht Schule“

9. Brandenburger Linux-Infotag am 3. November 2012 an der Universität Potsdam

Im Zeichen von Schule und Bildung steht der 9. Brandenburger Linux-Infotag (BLIT) am 3. November 2012 auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam. Unter dem Motto „Freie Software macht Schule“ zeigen Experten, wie sich freie Software in Schule, Unterricht und Studium nutzen lässt. Der Brandenburger Linux-Infotag, der alljährlich mit Unterstützung des Instituts für Informatik der Universität in Potsdam stattfindet, versteht sich als Plattform für regionale Anbieter und Projekte aus der Welt der freien Software.

Beim 9. BLIT dreht sich in diesem Jahr alles um das Thema Bildung: Schüler, Eltern und Lehrer erhalten einen Überblick über zur Verfügung stehende Lernsoftware. In einem Planspiel werden zudem Fakten über den Datenschutz in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter vermittelt. Verschiedene Workshops zeigen den Umgang mit dem freien Büroprogramm LibreOffice oder der Lernsoftware GCompris, die Kindergarten- und Schulkindern auf spielerische Art und Weise den Umgang mit dem Computer näherbringt. Die kostenlose Software trainiert Auffassungsgabe und motorische Fähigkeiten. Interessierte Lehrer bekommen Anregungen für den Einsatz des freien Internetlexikons Wikipedia im Unterricht. In Vorträgen geben Experten Beispiele, wie sich freie Software allgemein in der Schule verwenden lässt. Sie erklären aber auch, vor welchen Herausforderungen und Hürden freie Software in Schule und Bildung derzeit steht. Die Moodle-Community Berlin-Brandenburg wird zeigen, wie Lehrende den Einstieg in das Lernmanagement-System schaffen. Anschließend können Teilnehmer mit eigenem Notebook in einem Workshop lernen, wie sich Lernzielkontrollen erfolgreich realisieren lassen. Da nicht in allen Workshops ausreichend Computer vorhanden sein werden, sollten Interessierte den eigenen Laptop mitbringen und sich wegen der großen Nachfrage anmelden.

Das Programm des 9. BLIT bietet neben dem Bildungsschwerpunkt viele Angebote für Anwender und Softwareentwickler. So lernen Bastler in einem Workshop, wie sie mit freier Software einem Lego-Roboter „Beine machen“. Künstlern, Grafikern und Bildbearbeitern bietet der BLIT ein umfangreiches Programm rund um das Vektorgrafikprogramm Inkscape. Die Organisation des BLIT liegt in den Händen von Ehrenamtlichen der Brandenburger Linux User Group (BraLUG), der Linux User Group Potsdam (upLUG) und der Berliner Linux User Group (BeLUG). Partner ist das Institut für Informatik der Universität Potsdam. Die Universität ist Gastgeber und Förderer des BLIT, der sich ausschließlich durch Sponsorengelder, Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Der Eintritt zu allen Vorträgen, Workshops und Angeboten ist frei. Familien steht während des ganzen Tages eine Kinderbetreuung zur Verfügung.