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VON BETTINA WEGNER  |  08.10.2012 09:27

TU Ilmenau steigert Studierendenzahlen auf über 7000

Mit 1.530 neuen Studentinnen und Studenten konnte die Technische Universität Ilmenau die Zahl ihrer Studierenden zum soeben begonnenen Wintersemester 2012/13 erneut steigern. An der einzigen technischen Universität Thüringens studieren nun mit insgesamt 7.083 Studierenden mehr als 7000 junge Männer und Frauen (2011/12: 6.949).

Besonders erfreulich ist die Anzahl der Studienanfänger, die aus dem Ausland kommen. Mit 259 haben sich über drei Viertel (77 %) mehr Studenten, die nicht aus Deutschland stammen, an der TU Ilmenau eingeschrieben als im Vorjahr (146). Der Anteil ausländischer Studierender an den Studienanfängern ist mit fast 17 Prozent noch nie so hoch gewesen wie in diesem Studienjahr. Rektor Prof. Peter Scharff: „Darauf bin ich richtig stolz. Wir haben so viele Anstrengungen daran gesetzt, auch außerhalb Deutschlands als leistungsstarke und weltoffene Universität wahrgenommen zu werden – das ist jetzt der Erfolg dafür.“

Von den 1.271 neuen Studierenden, die aus Deutschland kommen, sind 788 aus den alten Bundesländern. Damit beträgt ihr Anteil an den Studienanfängern über 62 Prozent.

Dass sich immer mehr westdeutsche Studieninteressierte für Ilmenau entscheiden, ist angesichts des demografisch bedingten Rückgangs der Abiturientenzahlen in Ostdeutschland besonders erfreulich. Aufgrund sinkender Geburtenzahlen in den neuen Bundesländern in den Jahren nach der politischen Wende gibt es hier seit 2009 erheblich weniger Abiturienten.

Der TU Ilmenau ist es gelungen, diesem Trend konsequent entgegenzuwirken. Mit dem auch im Wintersemester 2012/13 nach wie vor großen Zulauf von Studierenden aus den alten Bundesländern konnte sie den Rückgang der ostdeutschen Studienanfänger mehr als ausgleichen. Rektor Peter Scharff freut sich: „Dass von den jungen Menschen, die sich für die TU Ilmenau entschieden haben, fast zwei Drittel aus den alten Bundesländern kommen, spricht für den guten Ruf unserer Universität in ganz Deutschland. Ganz offensichtlich ist es uns gelungen, die Qualität von Lehre und Forschung, die enge Betreuung unserer Studierenden und die hervorragende Ausstattung bundesweit bekannt zu machen.“

Die meisten westdeutschen Studienanfänger kommen, wie schon in den vorangegangenen Jahren, aus dem an Thüringen angrenzenden Bundesland Bayern (324), gefolgt von Baden-Württemberg mit 140 Studienanfängern. Aus Niedersachsen kommen 105 „Erstis“ und aus Hessen 98.

Die nachgefragtesten Studiengänge sind in diesem Jahr Angewandte Medien- und Kommunikationswissenschaft (170 Studienanfänger), Wirtschaftsingenieurwesen (165), Maschinenbau (139), Medienwirtschaft (133), Biomedizinische Technik (106) und Fahrzeugtechnik (92). Die beiden Medienstudiengänge wurden wie bereits in den vergangenen Jahren besonders stark von jungen Frauen gewählt. Der Anteil neuer weiblicher Studierender an der TU Ilmenau stieg gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf jetzt 28,2 Prozent.