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Erfolgreich hat die Hochschule Aalen zwei Förderanträge eingereicht. Über eine halbe Million Euro stehen der Hochschule Aalen damit zusätzlich für die Verbesserung der Lehre und den Ausbau von Beratungsleistungen zur Verfügung. Konkret heißt das: Die Hochschule erhält rund 550.000 Euro Fördermittel aus dem Innovations- und Qualitätsfonds (IQF) des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Gefördert werden der Aufbau einer zentralen Studienberatung und die Entwicklung neuer Lernkonzepte.
Die Hochschule Aalen hat sich zu Beginn des Jahres an zwei thematischen Ausschreibungen des IQF beteiligt. Mehr als 60 Förderanträge haben die staatlichen Hochschulen einschließlich der Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften gestellt. Großer Erfolg: In beiden Ausschreibungen ist die Hochschule Aalen unter den Geförderten. Rektor Professor. Dr. Gerhard Schneider freut sich über die zusätzlichen Mittel: „In der heutigen Zeit ist die Hochschule Aalen immer mehr darauf angewiesen, Fördermittel in Wettbewerbsverfahren nicht nur für die Forschung, sondern auch für die Lehre zu akquirieren. Wir werden die halbe Million IQF-Mittel nutzen, um das Studienberatungsangebot hier an der Hochschule noch weiter und nachhaltig zu verbessern. Ebenso können wir jetzt verstärkt Studierende bereits in einer frühen Phase des Studiums abholen, um sie praxisnah für Forschung und Wissenschaft zu begeistern und ihnen Einblicke in die spätere Berufswelt zu ermöglichen. Dadurch hoffen wir auch, die Quote der Studienabbrecher weiter zu senken.“
Die beiden Projekte der Hochschule Aalen:
1. STUDIO: Studienberatung, Information und Orientierung an der Hochschule Aalen
Im Rahmen der IQF-Ausschreibung „Zentren der Beratung“ wird die Hochschule Aalen mit rund 250.000 Euro gefördert. Die Nachfrage nach Beratungsangeboten zur Studien- und Berufswahl an der Hochschule Aalen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Es gibt bereits sehr gute Angebote, die durch Verwaltung, unterschiedliche Serviceeinrichtungen und in den Fakultäten bzw. Studiengängen an der Hochschule realisiert werden. Mit den Fördermitteln wird für die Studierenden eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, die qualifizierte Beratung sowohl fachspezifisch als auch fächerübergreifend anbietet und Anfragen lösungsorientiert und rasch bearbeiten kann. Mit STUDIO können sowohl die Angebote in der Einzelberatung als auch die hochschulweiten Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen besser koordiniert und ausgebaut werden.
2. Wissenschaft erfahren, Praxisrelevanz erleben und nachhaltig lernen mit Projekten
Professor Dr. Ulrich Holzbaur und die Referentin für Nachhaltige Entwicklung Monika Bühr an der Hochschule Aalen erhalten 300.000 Euro für ein dreijähriges Projekt im Rahmen der Ausschreibung mit dem Titel „Willkommen in der Wissenschaft“. Durch diese Mittel soll die Forschung zum Thema Handlungs- und Erlebnisorientierung in der Bildung (HERO) und zum Einsatz vorlesungsbegleitender Projekte gefördert werden.
In dem Rahmen werden auch kleinere vorlesungsbegleitende Projekte einzelner Professorinnen und Professoren unterstützt. Die Projekte sollen praxisorientiert und wissenschaftsnah sein, um Studierende für eine spätere Tätigkeit in Forschung und Wissenschaft begeistern zu können. Im Projekt werden ziel- und teamorientierte Lösungsansätze sowie zusätzliche Schlüsselqualifikationen vermittelt. Ebenso werden berufsrelevante Kompetenzen, wie Themen der Forschung in Wirtschaft und im öffentlichen Bereich vorgestellt. Ein Schwerpunkt der Projekte soll die Nachhaltige Entwicklung sein. Prof. Holzbaur: „Das Projekt ist eine Anerkennung unserer Leistungen im Bereich Erlebnisorientierung und Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Es wird nicht nur unsere Forschungskompetenz im Bereich Handlungs- und Erlebnisorientierung und Projekte, sondern auch in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung fördern.“
Info:
Der Innovations- und Qualitätsfonds (IQF) wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) und die baden-württembergischen Landeshochschulen im Jahr 2007 eingerichtet. Der IQF soll sowohl Qualität und Leistungsfähigkeit der Hochschulen stärken als auch die Umsetzung innovativer Schwerpunkte fördern. Im Endausbau sollen jährlich rund 30 Millionen Euro Fördermittel ausgeschüttet werden.