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VON INFORMATIONSDIENST WISSENSCHAFT  |  07.08.2012 09:15

Mit der Westfälischen Hochschule die Welt der Wissenschaft entdecken

Vom 11. bis zum 23. August findet in den Hallen der Messe Essen und im Grugapark der „IdeenPark 2012“ statt und die Westfälische Hochschule ist dabei.

Die Westfälische Hochschule ist als Partner des „IdeenParks 2012“ mit verschiedenen Projekten und Ausstellungsstücken im Ausstellungsbereich „EnergiePark“ und „DigiTal“ zu sehen. Auf rund 60.000 Quadratmetern in der Messe Essen und im Grugapark will der Veranstalter „ThyssenKrupp“ mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und mehr als 150 Partnern aus Forschung und Wissenschaft sowie Bildung und Wirtschaft die Besucherinnen und Besucher für Technik und Bildung begeistern. Vom 11. bis zum 23. August kann jeder, ob jung oder alt, alleine oder mit Freunden und Familie den „IdeenPark“ kostenlos besuchen.

Die Westfälische Hochschule beteiligt sich mit ihrem Standort in Gelsenkirchen mit einer Kleinwindkraftanlage im Bereich „EnergiePark“ an der Erlebnismesse. Dabei können kleine und große Besucher selbst an einem Prototypen testen, wie und mit welcher Technik Energie aus Wind beziehungsweise aus der eigenen Muskelkraft gewonnen werden kann. Denn in der Messehalle darf der Besucher selbst die Windkraftanlage in Bewegung versetzen, um so den fehlenden Wind zu simulieren. Begleitend erfährt er, wie aus der Windenergie unmittelbar Strom wird. Die gezeigte Kleinwindkraftanlage unterscheidet sich dabei in ihrem Aufbau von den gängigen Windkraftanlagen, die eher Windmühlen ähneln. Beim sogenannten H-Darrieus-Rotor-Prinzip laufen die Flügel wie bei einem Karussell. Das Windrad wurde zudem mit einem besonderen Generator kombiniert. Ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo wandelt die Rotordrehung die Kraft des Windes in elektrische Energie um. Durch die spezielle Bauart lässt sich auf ein Getriebe zwischen Windrad und Generator verzichten. Dadurch hat diese Bauform weniger Verschleißteile und es wird somit ein hoher Gesamtwirkungsgrad erreicht. Damit die Besucher die Kleinwindkraftanlage und deren Leistungsvermögen auch sehen können, wurde der Prototyp gemeinsam mit den Sponsoren der Hochschule „Ritter Elektronik“ aus Remscheid, „News-Media“ aus Marl sowie „gefeba Elektro“ aus Gladbeck unter anderem mit Anzeigegeräten für den „IdeenPark“ umgebaut.

Unter dem Thema „3D-Ansichten“ stellt die Westfälische Hochschule durch ihren Bocholter Standort eine virtuelle Welt mit deren Anwendungsmöglichkeiten vor. Dabei erleben die Besucherinnen und Besucher im „DigiTal“ des „IdeenParks“ die unterschiedlichsten Ergebnisse wissenschaftlicher und studentischer Projekte der Hochschule: darunter eine Gokart-Rennsimulation auf den Straßen der Stadt Bocholt sowie virtuelle Rundflüge über und durch die Landschaft einiger deutscher Städte. Zudem wird gezeigt, wie man mit einfachen Mitteln und preiswerter „Hardware“ einen 3D-Drucker selbst bauen kann. Lichtspiele mit 3D-LED-Würfeln und ein 3D-Scanner sollen zudem die Freude am Gestalten wecken und runden das Angebot aus Bocholt ab.

Der „IdeenPark“ in der Messe Essen ist täglich von 10.00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Grugapark öffnet von 9:00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit. Der Eintritt in den „IdeenPark“ und alle seine Veranstaltungen sind kostenfrei. Vom 11. bis zum 23. August ist auch der Eintritt in den Grugapark frei. Speisen und Getränke werden laut Veranstalter zu familienfreundlichen Preisen angeboten. Zahlreiche Parkplätze stehen Besuchern und Gästen zum Tagespreis von vier Euro zur Verfügung. Etwa eine halbe Millionen Menschen besuchten insgesamt die „IdeenParks“ in Gelsenkirchen 2004, in Hannover 2006 und in Stuttgart 2008. Für 2012 rechnet der „ThyssenKrupp Konzern“ mit mehreren Hunderttausend Besuchern. Daher empfiehlt es sich, verstärkt den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Weitere Informationen gibt es im Netz unter http://www.ideeenpark.de.