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VON INFORMATIONSDIENST WISSENSCHAFT  |  05.06.2012 09:06

Positive Bilanz: Mehr Praxis in der Lehrerbildung

Öffentliche Diskussionsveranstaltung

Das Lehramtsstudium in Hamburg ist seit dem Beginn der Reform der Lehrerbildung 1999 praxisnäher geworden und es soll besser auf das Referendariat vorbereiten. Mit diesem Sommersemester schließen die ersten Studierenden der neu gestalteten Lehramtsstudiengänge ihr Studium ab. Aus diesem Anlass laden die Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg, das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und das Zentrum für Lehrerbildung ein zur öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung

„Die Reform der Lehrerbildung in Hamburg – Bilanz und Perspektiven“ am Mittwoch, dem 6. Juni 2012, 16 - 18 Uhr im Anna-Siemsen-Hörsaal der Universität Hamburg, Von-Melle-Park 8.

Weitere Informationen: http://life.epb.uni-hamburg.de/node/15875

Die Referenten der Veranstaltung fassen die Ergebnisse der Reform zusammen und beraten über ihre Weiterentwicklung in den kommenden Jahren. Auf dem Podium diskutieren neben Prof. Dr. Holger Fischer, Vizepräsident der Universität Hamburg, und Prof. Dr. Eva Arnold, Dekanin der EPB-Fakultät, der Schulforscher Prof. Dr. Jürgen Oelkers, der an der Planung des Reformprozesses von Beginn an beteiligt war. Weitere Teilnehmer sind Dr. Michael Voges, Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung, und Prof. Dr. Josef Keuffer, Direktor des Landesinstituts.

Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Hamburg befindet sich seit 1999 in einem Reformprozess, an dem die Universität Hamburg, die Technische Universität Hamburg-Harburg, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Hochschule für Bildende Kunst und die Hochschule für Musik und Theater, das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und die Behörde für Schule und Berufsbildung gemeinsam arbeiten. Bisher brachte die Reform eine größere Praxisnähe, indem in das Studium ein halbjähriges Schulpraktikum integriert wurde, das die Universität und das Landesinstitut gemeinsam betreuen. Zudem sind neue Themen wie „Umgang mit Heterogenität“, „Neue Medien“ und „Schulentwicklung“ als Studieninhalte hinzugekommen. Auch die Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor- und Masterstudiensystem gehört zu den wesentlichen Eckpunkten der Reform der Lehrerbildung. In der nun anstehenden Phase des Referendariats werden die ersten Absolventinnen und Absolventen weiter begleitet und es wird evaluiert, ob das Referendariat nun besser an das im Studium Erarbeitete anknüpft.