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Die amtliche Bestätigung seiner sehr guten Studienleistungen nahm er jetzt an der HL aus den Händen der Dekanin der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik, Prof. Dr. Kathrin Lehmann, und des Studiendekans Informatik, Prof. Dr. Martin Weigert, entgegen. Im zurückliegenden Wintersemester belegte er gemeinsam mit Studierenden des Bachelor-Studiengangs das Fach Prozedurale Programmierung. Dafür nutzte er die Möglichkeit des Frühstudiums Informatik.
Förderung durch Elternhaus und Schule
Felix Grzelka besucht die 9. Klasse des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums Spremberg, die eine Leistungs- und Begabungsklasse ist. Schon früh wurde er im Elternhaus und in der Grundschule an die Beschäftigung mit Computertechnik und Programmen herangeführt. Später, am Gymnasium erkannte die Mathematik- und Klassenlehrerin Annett Wünsche das Talent des Jungen, suchte nach einer Möglichkeit, seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Über die Stabsstelle Kommunikation und Marketing der Hochschule Lausitz wurde der Kontakt zu Professor Martin Weigert hergestellt.
Nachdem ein Vertrag zwischen der Schule, der Hochschule, den Eltern und dem Schüler selbst geschlossen war, konnte Felix Grzelka im September 2011 in das Frühstudium Informatik einsteigen. Einmal wöchentlich besuchte er jeweils vom Mittag bis zum Abend Vorlesungen im Fach Prozedurale Programmierung, das sich mit Prinzipien der strukturierten Programmierung in der Programmiersprache C befasst. Daneben galt es, im modernen Computerlabor zahlreiche Programmierübungen zu bewältigen. Dies war unter anderem Voraussetzung, um sich die Prüfungszulassung für die Abschlussklausur zu erarbeiten.
Beispielhaftes Projekt
Als ein beispielhaftes Projekt mit dem Ziel, Schüler frühzeitig für ein Studium zu interessieren und auf ein solches vorzubereiten, lobt die Dekanin Prof. Dr. Kathrin Lehmann das Frühstudium Informatik. Studiendekan Prof. Dr. Martin Weigert freut sich über die große Unterstützung des Spremberger Gymnasiums für das Projekt: „Ohne einen solchen Rückhalt wäre die regelmäßige Teilnahme am Frühstudium gar nicht möglich.“
Mit der Note 1,3 im Fach Prozedurale Programmierung setzt Felix Grzelka im Sommersemester 2012 im Fach Objektorientierte Programmierung das Frühstudium Informatik an der Hochschule Lausitz fort. Moderne Ausstattung und die Unterstützung der Professoren und Studierenden haben ihn überzeugt: „Man kann alle fragen und spürt, dass man dazugehört.“
Studienleistungen werden anerkannt
Im Falle eines Studiums werden die im Frühstudium Informatik erbrachten Leistungen an der Hochschule Lausitz anerkannt. Dies bestätigt Alexander Ulm aus Senftenberg, der – damals noch Schüler des Oberstufenzentrums Lausitz – im Wintersemester 2010/11 als erster das Frühstudium aufnahm. Heute ist er Informatikstudent im zweiten Bachelor-Semester und froh, das Frühstudium absolviert zu haben.
„Ich konnte zunächst ausprobieren, ob ein Informatikstudium für mich das Richtige ist, und wichtige Vorkenntnisse erwerben“, erinnert er sich. „Heute fällt mir dadurch vieles leichter. Ich hatte zum Beispiel schon eine Programmiersprache von Grund auf erlernt, worauf ich jetzt aufbauen kann. Alexander Ulm findet Zeit, um das im vierten Semester angebotene Wahlpflichtfach "Digitale Bildverarbeitung" zusätzlich zu belegen.
Einstieg zum Wintersemester
In das Frühstudium Informatik können Computer begeisterte Schülerinnen und Schüler wieder zum Wintersemester 2012/2013 an der Hochschule Lausitz in Senftenberg einsteigen.
Anmeldungen:
Kathrin Erdmann
Hochschule Lausitz (FH)
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
E-Mail: erdmann@hs-lausitz.de
Tel.: 03573 85-226