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UN-Vollversammlung im Schloss Hohenheim: Zur Vorbereitung der größten studentischen UN-Simulation der Welt in New York stellen Studierende aus den Universitäten Hohenheim, Tübingen und Heidelberg am 21. Januar eine UN-Vollversammlung nach. Dabei vertreten die Hohenheimer Diplomaten in diesem Jahr die Demokratische Republik Kongo. Ingesamt erwartet der Veranstalter, der Club of Hohenheim, über 50 studentische Diplomaten.
Organisiert vom Club of Hohenheim nehmen Stuttgarter und Hohenheimer Studierende Anfang April 2012 zum elften Mal an der National Model United Nations Konferenz (NMUN) in New York teil. Um für das weltgrößte UN-Planspiel gerüstet zu sein, simulieren sie gemeinsam mit Delegationen der Universitäten Tübingen und Heidelberg die UN-Vollversammlung. Ziel des Tages: eine UN-Resolution.
Auf der Tagesordnung stehen zum Beispiel transnationales organisiertes Verbrechen und die Rolle von Mikrokrediten in der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Generalprobe dient in erster Linie dazu, die diplomatischen Fähigkeiten, Verhaltensweisen und die Englischkenntnisse der Teilnehmer zu perfektionieren. Denn eine UN-Versammlung läuft nach strengen Regeln ab und die Konferenzsprache ist Englisch.
Sechs Monate Vorbereitung
Die UN-Simulation im Schloss Hohenheim gehört zum sechsmonatigen Vorbereitungsprogramm, das die Delegation bis zur Konferenz in New York durchläuft. Seit Anfang Oktober ist sie bereits an der Arbeit: Das Team muss Politik, Wirtschaft, Geschichte, die aktuelle Lage und die diplomatischen Ziele der Demokratischen Republik Kongo genau kennenlernen. Dabei profitiert es von seiner vielfältigen Ausrichtung: Studenten der Ingenieurs- oder Agrarwissenschaften gehören ebenso dazu wie Politik- oder Wirtschaftsstudenten.
Außerdem ist die Simulation Generalprobe für das große Ziel: die erfolgreiche Teilnahme an der NMUN-Konferenz in New York – als möglichst authentischer Vertreter des repräsentierten Landes, nach originalgetreuem Prozedere und in echt diplomatischer Manier.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) unterstützt die Hohenheimer Delegation bei ihrer Mission in New York. Andere namhafte Paten sind die SPD-Bundestagsabgeordnete Ute Kumpf und Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster (CDU).
Hintergrund: Club of Hohenheim e.V.
Der Club of Hohenheim (CoH) ist ein gemeinnütziger studentischer Verein für internationale Politik und Wirtschaft an der Universität Hohenheim. Er wurde im Jahr 2001 gegründet. Ziel des Vereins ist es, Studierenden die Beschäftigung mit politischen und wirtschaftlichen Fragen in einer zunehmend globalisierten Welt zu ermöglichen. Das größte Projekt des CoH ist die jährliche Teilnahme an der NMUN-Konferenz in New York.
In der elfjährigen NMUN-Historie des Vereins haben sich die Hohenheimer Delegationen stetig gesteigert: Die erste Auszeichnung, einen „Position Paper Award“, erhielt die Delegation 2004 für ihre ausgezeichnete Recherchearbeit im Vorfeld der Konferenz. In den folgenden Jahren konnte der Verein sich immer wieder übertreffen und erhielt schließlich 2011 in allen existierenden Kategorien einen Preis: den „Outstanding Position Papers Award“ für die herausragende Vorbereitung, den „Distinguished Delegation Award“ für die vorbildliche Vorstellung der gesamten Gruppe sowie einen „Outstanding Delegates Award“ für die besonders gute Leistung zweier Delegierter eines Komitees.
Damit stellte der Club of Hohenheim wie auch in den Jahren zuvor nicht nur die erfolgreichste deutsche Delegation der Konferenz, sondern auch eine der besten Gruppen weltweit. Mehr Informationen zum Club of Hohenheim unter: www.clubofhohenheim.org
Hintergrund: National Model United Nations (NMUN)
Die jährlich stattfindende NMUN-Konferenz ist das größte und renommierteste Planspiel der Vereinten Nationen. Sie ist 1946 als Nachfolgekonferenz der Model National League of Nations gegründet worden. Seitdem bietet das Planspiel jedes Jahr beinahe 5000 Studierenden aus der ganzen Welt die Chance, in einer authentischen Simulation der UN die Welt globaler Diplomatie unmittelbar zu erleben. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter: www.nmun.org