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VON INFORMATIONSDIENST WISSENSCHAFT  |  13.01.2012 13:32

Gute Noten für Mannheimer Unternehmensjuristen

Hervorragendes Abschneiden der Absolventen / Studiengang Unternehmensjurist erfolgreich implementiert

Ende Dezember 2011 hat der erste Jahrgang des neuen Mannheimer Jura-Studiengangs „Unternehmensjurist“ die Noten seiner Abschlussklausuren, den drei zivilrechtlichen Klausuren der ersten juristischen Staatsprüfung, erhalten: Die Studierenden haben glänzend abgeschnitten.

Der Bachelorstudiengang „Unternehmensjurist“ ist auf drei Jahre angelegt. Er besteht zu 2/3 aus juristischen und zu 1/3 aus ökonomischen Inhalten, welche die renommierte Mannheimer Fakultät für Betriebswirtschaftslehre beisteuert. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Bachelorprüfung steht den Absolventinnen und Absolventen neben der Fortsetzung des Studiums, mit dem Ziel in zwei Jahren das 1. Staatsexamen zu erwerben, die Option offen, einen juristischen oder betriebswirtschaftlichen Master-Studiengang zu besuchen oder unmittelbar in das Berufsleben einzusteigen. Diese Art der juristischen Ausbildung ist in ihrer Flexibilität bundesweit einmalig. „Das Interesse ist groß“, berichtet Studiendekan, Professor Dr. Oliver Brand. „Die Nachfrage ist von 2008 bis heute kontinuierlich gestiegen. Derzeit stehen 274 Studienplätze zur Verfügung – alle voll belegt.“

Über 30% der Studierenden, die 2008 ihr Studium in Mannheim aufgenommen haben, erreichten eine Durchschnittsnote von mehr als 8 Punkten – für gewöhnlich tun dies in der ersten juristischen Prüfung in Baden-Württemberg nur etwa 20% eines Jahrgangs. Auch die Durchfallquote fiel mit 4% außergewöhnlich niedrig aus. Der Studiendekan führt diesen großen und raschen Erfolg des innovativen Mannheimer Ansatzes auf vier Faktoren zurück: „Pioniergeist und Einsatzbereitschaft der Studierenden, ein gutes Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden, den Mut der Fakultät, alte Vorlesungen aufzubrechen und vollkommen neue Lernmodule zusammenzustellen und – nicht zuletzt – eine hohe Studierendenzufriedenheit.“ Diese haben die Mannheimer Jurastudenten ihren Professorinnen und Professoren in einer repräsentativen Umfrage kurz vor Weihnachten beschieden: 90% von ihnen würden wieder Jura in Mannheim wählen, wenn Sie sich noch einmal für ein Studium entscheiden müssten.

Den langjährigen Vorsitzenden des juristischen Prüfungsamtes in Mannheim, Professor Dr. Georg Bitter, überrascht das nicht. „In Mannheim kann man nicht nur besonders innovativ Jura studieren, sondern auch besonders gut. Wir setzen alles daran, durch hohe Standards in der Lehre während des gesamten Studiums den Erfolg unserer Studierenden zu gewährleisten.“ Sein strafrechtlicher Kollege, Professor Dr. Björn Burkhardt, pflichtet ihm bei: „Wir sind sehr glücklich über den Erfolg unserer Studierenden. Mit ihnen wächst eine neue Generation von „Brückenbauern“ heran, die juristischen und ökonomischen Sachverstand vereint und damit Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft mit größerer Umsicht wird lösen können, als dies bisher oft geschieht.“