ANZEIGE
Die FIBAA-Akkreditierungskommission für Institutionelle Verfahren (F-AK INST) hat auf ihrer Sitzung am 10. Januar 2012 in Berlin erstmals eine Systemakkreditierung beschlossen und das Gütesiegel des Akkreditierungsrates an die FOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen, verliehen.
Nach einem ausführlichen Informationsgespräch zu Ablauf und Kriterien der Systemakkreditierung vereinbarten die FIBAA und die FOM Mitte Februar 2011 die Durchführung eines Verfahrens der Systemakkreditierung. Nach positiver Einschätzung des im März 2011 von der FOM eingereichten Antrages eröffnete die FIBAA noch im März 2011 das Verfahren.
Die F-AK INST befand, dass das Qualitätssicherungssystem der Hochschule bezogen auf Studium und Lehre insgesamt stimmig ist. Es umfasst verbindlich die regelmäßige Überprüfung der Einhaltung von Vorgaben der Kultusministerkonferenz und des Akkreditierungsrates für die Akkreditierung von Studiengängen sowie der landesspezifischen Vorgaben. Die im Rahmen der Programmstichproben erlangten Erkenntnisse machen dabei aus Sicht der F-AK INST eine Optimierung einzelner interner Vorgaben (Mitwirkung Studierender, Einhaltung von Landesvorgaben, Qualitätssicherung bei Joint Programmes) sowie Maßnahmen zur Steigerung der Transparenz erforderlich, stellen das Qualitätssicherungssystem selbst jedoch nicht in Frage. Insgesamt entspricht es den Anforderungen der "Standards and Guidelines for Quality Assurance in the European Higher Education Area ESG."
"Die FOM weist ein gut funktionierendes Qualitätssicherungssystem im Hinblick auf Studium und Lehre vor. Auch das Ausbildungsprofil der FOM erfüllt die Anforderungen. Ich freue mich, dass die FIBAA mit der ersten erfolgreichen Systemakkreditierung zur Etablierung des neuen Prüfverfahrens im Akkreditierungswesen in Deutschland beitragen konnte, und hoffe, dass sich viele Hochschulen hierdurch ermuntert fühlen, auch diesen neuen Weg der Qualitätssicherung zu beschreiten", so Prof. Dr. Thomas Heimer, Vorsitzender der F-AK INST.