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Staatssekretär Helmut Dockter vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen nahm heute um 11:00 Uhr gemeinsam mit Dr. Reginbert Taube, Leiter des Geschäftsbereiches Eigentumsmanagement des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB) und BLB Niederlassungsleiter Dr. Armin Lövenich, Frau Professorin Dr. Marie-Louise Klotz, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal sowie Landrat Dr. Ansgar Müller und Dr. Christoph Landscheidt, Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort den 1. Spatenstich für den Neubau in Kamp-Lintfort vor.
Kamp-Lintfort, 1. Dezember 2011: Damit beginnt heute die erste Phase für den Neubau der Hochschule Rhein-Waal an der Friedrich-Heinrich-Allee in Kamp-Lintfort. Rund 50 Millionen Euro investiert der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW für das Land Nordrhein-Westfalen in den Neubau am neuen Standort.
Die Planung ist das Resultat eines Architektenwettbewerbes der in 2010 vom BLB NRW, in Kooperation mit der Stadt Kamp-Lintfort und der Hochschule Rhein-Waal, ausgelobt wurde. „Der kurze Planungszeitraum war eine große Herausforderung für alle Beteiligten“, sagt Dr. Armin Lövenich, Leiter der Duisburger Niederlassung des BLB NRW.
Durch den Neubau entstehen auf dem neuen Campus insgesamt fünf Gebäude. Herzstück wird das Audimax sein, dessen Hörsäle und Seminarräume für gut 1200 Studierende Platz bieten wird. Gebaut werden ferner Labore, ein Technikum, eine Mensa sowie die Hochschulverwaltung und ein Werkstofflager mit Technikflächen. Die fünf Gebäude werden so angeordnet, dass sie einen zentralen Campusplatz umschließen. Hierdurch gewinnt der Platz als zentrales Element und kommunikatives Zentrum der Hochschule an großer Bedeutung. Bereits im März 2014 sollen die schlüsselfertigen Gebäude vom Bauherrn, dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Duisburg, der Hochschule Rhein-Waal übergeben werden.
„Mit diesem Spatenstich setzen wir ein Zeichen dafür, der starken Nachfrage junger Menschen an praxisnahen und anwendungsorientierten Studiengängen gerecht zu werden“, erklärte Staatssekretär Helmut Dockter. Beim Wachstum einer Hochschule gehe es nicht nur um Gebäude und Quadratmeter, sondern vor allem um die Studierenden. „Die Fachhochschule Rhein-Waal leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der steigenden Studierendenzahlen, die durch die Aussetzung der Wehrpflicht und durch den doppelten Abiturjahrgang 2013 entstehen“, so Dockter weiter. „Und der Standort Kamp-Lintfort erhält die Möglichkeit, seine attraktiven Studienangebote in den Bereichen Kommunikation und Umwelt weiter auszubauen.“
„Der 1. Spatenstich für den Neubau unserer Hochschule in Kamp-Lintfort ist ein wichtiger Meilenstein. Ich freue mich sehr, dass wir heute die Weichen für die neuen Gebäude für die Fakultät Kommunikation und Umwelt stellen und die Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort ein unverwechselbares Gesicht inmitten der Stadt erhält“, sagt die Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, Prof. Dr. Marie-Louise Klotz.
Die junge Hochschule Rhein-Waal steht mit ihrem Konzept für ein innovatives, interdisziplinäres und internationales Studium. Seit dem Wintersemester 2011/12 bietet sie an den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort sowie am Interims-Campus in Emmerich insgesamt 20 Bachelor- und drei Master-Studiengänge an vier Fakultäten – „Life Sciences“, „Gesellschaft und Ökonomie“, „Kommunikation und Umwelt“ und „Technologie und Bionik“ - an. Die Studieninhalte an der Hochschule Rhein-Waal sind wissenschaftlich, anwendungsorientiert und international ausgerichtet. Rund 70 Prozent der Studiengänge werden in englischer Sprache gelehrt und inzwischen fühlen sich rund 1500 Studierende aus 58 verschiedenen Nationen an der Hochschule Rhein-Waal wohl. Dadurch werden den Studierenden interkultureller Austausch und eine optimale Vorbereitung auf den nationalen und internationalen Arbeitsmarkt eröffnet. An der Hochschule Rhein-Waal werden naturwissenschaftlich, wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlich angelegte Studiengänge ebenso wie gesellschafts- und gesundheitswissenschaftlich ausgerichtete Studiengänge angeboten. In allen Studiengängen werden betriebswirtschaftliche und juristische Grundlagen sowie die sogenannten Soft Skills wie Präsentation und Kommunikation, Projektmanagement, soziale und interkulturelle Kompetenz vermittelt.
Projektdaten:
Projektvolumen: rd. 50 Mio.€
BGF: 19.054 m ²
Fertigstellung Rohbau: Februar 2013
Fertigstellung Übergabe: März 2014
Beginn: Januar 2012