ANZEIGE
Der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München hat am 10. November 2011 das sechste Universitäts-Ranking "Vom Studenten zum Unternehmer: Welche Universität bietet die besten Chancen?" vorgestellt. Die Studie vergleicht für 63 deutsche Universitäten die Angebote in der akademischen Gründungslehre und die Unterstützung angehender Unternehmensgründer. Sieger des Ranking ist dieses Jahr die Technische Universität München. Die Technische Universität Chemnitz erreichte Platz 11. "Wir sind damit Sachsens beste Gründerschmiede", sagt Prof. Dr. Cornelia Zanger, kommissarische Rektorin der TU Chemnitz. Die TU Dresden liegt auf Platz 12 und die TU Bergakademie Freiberg auf Platz 28. Die Universität Leipzig beteiligte sich nicht an der Befragung. "Für uns ist dies ein überaus erfreuliches Ergebnis, zumal wir im Vergleich zum letzten Ranking im Jahr 2009 um 28 Plätze nach oben kletterten und die Top Ten nur knapp verfehlten", sagt Zanger und fügt hinzu:
"Deutliche Fortschritte konnten wir in der außercurricularen Qualifizierung und Betreuung sowie bei den Ausgründungsaktivitäten nachweisen, wo wir im deutschlandweiten Vergleich sogar jeweils auf Platz 6 landeten."
So wurden an der TU Chemnitz in den Jahren 2009 und 2010 innerhalb des südwestsächsischen Gründernetzwerkes SAXEED insgesamt 131 Gründungsprojekte betreut. Innerhalb dieser beiden Jahre gipfelten 39 Projekte in erfolgreichen Firmengründungen. 66 Projekte wurden 2011 weiter betreut, wovon bereits neue Gründungen ausgingen. Angesichts dieses Erfolges kann sich Zanger als SAXXED-Projektleiterin gemeinsam mit ihrem Team auf die Schulter klopfen. "Das Ranking bestätigt, dass die TU Chemnitz erfolgreich in einem gründungsfreundlichen Umfeld agiert und heute an der Universität ein gutes Gründungsklima herrscht", meint Zanger. Die Chemnitzer Universität wird auch künftig Studenten, Absolventen, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren bei Unternehmensgründungen und bei der Verwertung ihrer Forschungsergebnisse unterstützen, so Zanger. "Dabei gilt es, gute Ideen in die Praxis zu überführen und damit letztendlich Arbeitsplätze zu schaffen", sagt die kommissarische Rektorin.
Prof. Dr. Jürgen Schmude, Mitverfasser des Rankings, zieht ein Fazit: "Das Leistungsniveau der Gründungsförderung an den deutschen Hochschulen ist in den letzten zwei Jahren erneut deutlich angestiegen. Insbesondere in den Bereichen Qualifizierung und Betreuung, Kommunikation und Mobilisierung hat es spürbare Verbesserungen gegeben. Vor allem das Programm `EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft´ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat hier wichtige Impulse geliefert. Nach der politischen Anschubfinanzierung ist es nun für die Universitäten wichtig, mit eigenen finanziellen Mitteln dafür zu sorgen, dass eine qualitativ hochwertige unternehmerische Ausbildung nachhaltig gesichert werden kann.
Die Etablierung einer Kultur der unternehmerischen Selbständigkeit, die die gesamte Universität einschließt, benötigt Zeit und Geduld."
Das Ranking "Vom Studenten zum Unternehmer" erscheint seit 2001 alle zwei Jahre. Es wird unterstützt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Die komplette aktuelle Studie finden Interessenten im Internet:
http://www.exist.de/service/publikationen/studien/index.php