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VON RENATE KRAFT  |  24.08.2011 10:26

Handelsmanager von der EUFH macht Karriere beim Roten Kreuz:

Wirtschaftliches und Karitatives verbinden

Sebastian Hugot hat 2010 sein duales Studium im Fachbereich Handelsmanagement an der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Brühl abgeschlossen. Parallel zum Studium absolvierte er bei einem Diagnostik-Großhandel seine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Schon früh lernte der heutige Absolvent also den medizinischen Bereich des Handels kennen und blieb ihm nach dem Studium treu, auch wenn sich beim Deutschen Roten Kreuz für ihn jetzt alles um Dienstleistungen statt um Produkte dreht.

Sebastian Hugot wusste schon sehr früh, dass er Theorie und Praxis im Studium miteinander verbinden wollte. Fest stand für ihn schon zu Schulzeiten, dass er gerne im Vertrieb arbeiten wollte. Das duale Studium an der EUFH schien also wie für ihn geschaffen zu sein.

Kurz nach den letzten Prüfungen fand er seinen neuen Job beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), bei dem es nicht um erste Hilfe geht. In seiner neuen Funktion als Leiter Marketing& Sales ist er maßgeblich daran beteiligt, die DRK Assistance GmbH mit aufzubauen. Das Deutsche Rote Kreuz bringt hier all seine Erfahrung ein und bietet seit einiger Zeit für Versicherungen oder auch andere Unternehmen in aller Welt verschiedene Leistungen an, die sich auf die medizinische und psychologische Betreuung erkrankter oder verletzter Kunden oder Mitarbeiter im Ausland, auf deren Krankenrücktransport oder den Versand von Medikamenten und vieles mehr konzentriert. Sebastian Hugot ist dort angekommen, wo er hin wollte. Er hat eine spannende Herausforderung im Vertrieb von Dienstleistungen gefunden und ist dabei auf allen Kontinenten tätig, genauso, wie er es sich immer gewünscht hat.

Anfang 2010 ging die DRK Assistance mit ihren Angeboten an den Start, die auf den seit über 30 Jahren bewährten Leistungen des Roten Kreuzes Flugdienstes beruhen. Was früher den Mitgliedern zugutekam, bietet das DRK nun über die Assistance ganz neuen Zielgruppen an. Hintergrund dieser Aktivitäten ist natürlich, dass die internationale Hilfe, wie das Rote Kreuz sie sicherstellt, für jedermann in Anspruch genommen werden kann.

Sebastian Hugot hat hierbei strategische Aufgaben. Nach zahlreichen Gesprächen mit Kunden in aller Welt legt er fest, welche Leistungen dem Markt sinnvollerweise angeboten werden sollten. Außerdem bringt er die Anforderungen der Kunden mit den weltweit zur Verfügung stehenden Ressourcen beim DRK in Einklang. Von Deutschland aus koordiniert er Leistungen der Assistance in jedes Land, im denen das DRK aktiv ist. Zu seinen Aufgaben gehört es außerdem, in der Öffentlichkeit für Verständnis dafür zu werben, dass das Rote Kreuz Geld verdient und klar zu stellen, dass die Gewinne wiederum verwendet werden, um rund um den Globus zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird.

Was er in seinem Studium an der EUFH gelernt hat, kann Sebastian Hugot in seinem anspruchsvollen Job heute sehr gut anwenden. Sein Schwerpunkt im Studium war Strategische Unternehmensführung, als genau das, was er jetzt ganz praktisch tut. Er hat von der Pieke auf gelernt, Sachverhalte zu analysieren und seine Ergebnisse auszuwerten, um zu Entscheidungen zu kommen. „Auch was ich im Bereich strategisches Marketing an der EUFH mitbekommen habe, hilft mir heute sehr“, betont Sebastian Hugot. „Mit Abstand am meisten wende ich aber an, was ich im Training Sozialer Kompetenzen gelernt habe. Bei Gesprächen mit potenziellen Kunden, Interessenten oder Mitarbeitern kann ich vieles 1:1 anwenden.“

Der Aufbau der Assistance beim Deutschen Roten Kreuz geht gut voran. Entsprechend wächst mit dem Kundenstamm auch die Arbeit. Deshalb wird der EUFH-Absolvent in nächster Zukunft nun selbst angehende Handelsmanager von der EUFH einstellen, die ihn während der Praxisphasen ihres dualen Studiums bei seinen Aufgaben unterstützen werden. „Wir möchten jungen, motivierten Studierenden die Chance geben, an etwas mitzuwirken, das ein riesengroßes Potenzial hat. Ich bin sicher, gerade an der EUFH genau die richtigen Leute für diesen Job zu finden. Schließlich weiß ich ganz genau, wie die Studierenden an meiner Hochschule ticken. Niemand könnte besser dafür geeignet sein, Wirtschaftliches und Karitatives sinnvoll miteinander zu verbinden.“