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Die Ringvorlesung der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz beschäftigt sich am 14. April 2011 mit dem Thema "Von Jerusalem nach Utopia". Prof. Dr. Gerhard Dohrn-van Rossum von der Professur Geschichte des Mittelalters hält einen Vortrag zwischen Realität, Utopie, zwischen Vergangenheit und Vision.
Er spricht dabei über Visionen von Städten und über "vergangene Zukünfte".
Ausgangspunkt des Vortrages ist die Stadt Chemnitz, die mit dem Slogan "Stadt der Moderne" wirbt. "Dieser Slogan erinnert an eine vergangene Zukunft", sagt der Referent, der die Zuhörer im Weiteren mitnimmt zu einer Reise in die Städte Babylon, Rom, Jerusalem und Utopia. "Dabei geht es um imaginäre Stadtbilder, die sich auf reale Städte beziehen", so Dohrn-van Rossum. Er bewertet den Chemnitzer Slogan positiv - denn nur, wenn die Menschen an Vergangenem und an Erinnerungen festhalten, bewegt sich etwas.
Gleichzeitig brauchen die Chemnitzer Bürger Visionen - beides vereint das Bild der "Stadt der Moderne", wie der TU-Historiker in seinem Vortrag zeigen wird.
Insgesamt stehen zwölf Veranstaltungen auf dem Programm der Ringvorlesung, die überwiegend von Professoren der TU Chemnitz gestaltet werden. Die Vorträge finden jeweils donnerstags um 19 Uhr im Oberlichtsaal des Museums Gunzenhauser am Falkeplatz statt. Der Eintritt ist frei.
Alle Veranstaltungen der Philosophischen Fakultät im Jubiläumsjahr der TU sind nachzulesen unter 175 Jahre TU Chemnitz.
Hier sind auch die weiteren Termine der Ringvorlesung vermerkt.