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Jade Hochschule Oldenburg  |  27.02.2023 11:25

Oldenburger Student Felix Dierking ist erfolgreicher Radsportler

Mit Ehrgeiz, Disziplin und Können schaffte Felix Dierking es in die Spitzengruppe der Amateurwertung der Rad-Bundesliga. Die vergangene Saison beendete er erfolgreich als Zweitplatzierter. Mit dem Start in ein neues Studium an der Jade Hochschule wendet er sich weiteren Zukunftsperspektiven abseits des Radsports zu.

Seit dem siebten Lebensjahr tritt der Spross einer radsportbegeisterten Familie in die Pedale. Ursprünglich hatten seine Eltern ihn im Triathlonverein angemeldet, damit er fürs Seepferdchen-Abzeichen übt. Dem Fahrradelement der Sportart blieb er treu und nahm mit zehn Jahren an ersten Radrennen teil. Es folgten mehrere Titel als niedersächsischer Landesmeister und TOP-10-Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften und in der Bundesliga. Für die U19-Nationalmannschaft startete der gebürtige Oldenburger sogar bei einem Weltcup-Rennen in der Disziplin Cross. Neben dem Radsport treibt Felix Dierking auch seine berufliche Karriere voran. Da ihn die Prozesse des menschlichen Körpers interessieren, hatte er zunächst ein Biologiestudium begonnen. Doch schnell stellte er fest, dass die Studienziele für ihn nicht konkret genug waren. Zum Wintersemester 2022/23 wechselte er an den Campus Oldenburg der Jade Hochschule in den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Geoinformation. Sein Interesse für wirtschaftliche Fragestellungen und digitale Karten- und Navigationssysteme sowie ein Besuch auf dem Campustag der Hochschule hatten ihn zu seiner Entscheidung geführt. Er sei hoch motiviert und besuche jede Lehrveranstaltung. „Ich habe gemerkt, wie wichtig Anwendungsnähe für meine Motivation ist“, sagt Dierking. „Wenn ich weiß, mit welchem Zweck und Ziel ich bestimme Dinge lerne, dann knie ich mich richtig rein“, erklärt der Student weiter. Studium und Radsport lassen sich durch eine gut durchdachte Zeitplanung vereinbaren. Unter der Woche sind neben den Vorlesungen kürzere Trainingseinheiten auf dem Rad, dem Rollentrainer und im Fitnessstudio möglich. Am Freitag und am Wochenende lassen sich längere Trainings und die Teilnahme an Rennen verwirklichen. Die feste Struktur sei wichtig, um Stress vorzubeugen. „Ich mag es, wenn sich körperlich anstrengende Phasen mit Zeiträumen abwechseln, bei denen ich den Geist anstrenge. Beim Radfahren schalte ich vom Studium ab und umgekehrt“, berichtet der angehende Wirtschaftsingenieur. Im Sommer sei er jedes Wochenende unterwegs, im Winter jedes zweite. In den Prüfungsphasen tritt Dierking beim Radfahren kürzer, dafür verbringt er einen Teil der vorlesungsfreien Zeit im Trainingslager in Spanien. Bewusst hat er sich gegen eine Laufbahn als Profi entschieden, da er mehr Potential im Studium und einer anschließenden Berufstätigkeit sieht. Die begehrten internationalen Rennen könne man auch als Amateur fahren. Die nächsten Ziele hat sich Felix Dierking schon gesteckt: Er möchte den 1. Platz in der Amateurliga erreichen und weiterhin Radsport und Studium gut kombinieren können.