HKA Hochschule Karlsruhe | Cordula Boll |
14.04.2022 16:41
Familienfreundliche Hochschule
Mit einer mobilen KidsBox baut die HKA ihre Angebote für eine
familienfreundliche Hochschule weiter aus
Kommt es bei der Betreuung von Kleinkindern zu temporären
Versorgungslücken, stehen Eltern oft vor dem Problem, Kinderbetreuung und
Arbeit bzw. Studium nicht unter einen Hut bringen zu können. Für diese
Engpässe finden Eltern an der Hochschule Karlsruhe (Die HKA) nun ein neues
Angebot in Form eines mobilen Kinderzimmers – der Kidsbox – vor, das dank
finanzieller Unterstützung vom Verbund der Stifter vom Team der
Gleichstellung an der HKA angeschafft werden konnte. Die mit Rollen
versehene, und daher sehr mobile KidsBox enthält Produkte für Babys und
Kinder bis ins Grundschulalter und bietet neben sinnvollen Beschäftigungen
zusätzlich Schlaf- und Wickelmöglichkeiten. Die KidsBox ist eines der
Bausteine im Konzept einer familienfreundlichen Hochschule, das die HKA im
Rahmen der Campusentwicklung umsetzt. Sie werden die bereits bestehenden
Angebote wie Kind & Campustreffen, Beratungen und Möglichkeiten des
Netzwerkens, eine virtuelle Kinderbetreuung sowie ein Stipendienprogramm
für Studierende mit Familie ergänzen. Neben Eltern-Kind-Arbeitsplätzen mit
integrierter Spiele-Ecke sowie Ruheräume für schwangere Mitarbeiterinnen
und stillende Mütter sind außerdem auch Wickeltische und weitere facilitäre
Unterstützungsangebote für Mitarbeitende und Studierende mit Kindern in
Planung. Um die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Wissenschaft mit
Familienaufgaben zu verankern und weiterzuentwickeln, ist die HKA seit 2021
auch Mitglied im Verein Familie in der Hochschule e. V.
Die ersten, die sich die KidsBox vom Büro der Gleichstellung ausleihen
konnten, sind Matthias Mruzek-Vering und Ahmad Assani, akademische
Mitarbeiter an der Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik.
Matthias Mruzek-Vering ist Vater von drei Söhnen im Alter von 8, 5 und 2
Jahren. Sein fünfjähriger Sohn Jan konnte das rollende Kinderzimmer heute
einweihen und die Spielangebote auf Akzeptanz prüfen. „Nach dem Ankommen im
Büro hat er sofort mit dem Bauen des Bauernhofs angefangen“, so sein Vater.
„Das ist seine erste Wahl und dabei ist er flink. Die anderen Spielangebote
wie Malen und Puzzeln möchte er im Laufe des Tages auch erforschen. Er
findet die KidsBox cool und ist im Spiel ganz bei sich. Und ich habe
währenddessen ausreichend Zeit für konzentriertes Arbeiten. Im Laufe des
Sommersemesters werde ich das Angebot bei Bedarf sporadisch am Vormittag
nutzen und ich bin sehr froh, diese Möglichkeit zu haben.“ Ähnlich ging es
auch der Tochter von Ahmad Assini, die glücklich war, ihren Vater an seinen
Arbeitsplatz begleiten zu dürfen.