Von Susanne Brem
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06.02.2018 13:54
Unverpackt: Mit der Tupperdose zum Einkaufen
Keine Tütchen, keine Folien: Die Zero Waste-Bewegung möchte weit mehr als Plastikverpackungen aus dem Alltag verbannen. Sie will jede Verpackung vermeiden und das Leben jedes einzelnen und den Konsum so gestalten, dass dabei „zero waste“, also überhaupt kein Müll entsteht – möglichst in der gesamten Wertschöpfungskette eines Produkts. Immer mehr Unverpackt-Läden sprießen aus dem Boden und schlagen in diese Kerbe. Wie funktioniert ein „unverpacktes Leben“?
Der erste Supermarkt weltweit, der komplett dem Zero Waste-Lifestyle folgt, hat im September 2014 in Berlin eröffnet. Die Funktionsweise ist denkbar einfach: „Einchecken“, die individuell benötigte Produktmenge abwiegen und abfüllen (lassen), wiegen, zahlen, gehen. Verpackungslos-Läden wie Original Unverpackt sind dabei meist keine reinen Lebensmitteleinzelhändler, sondern auch Anbieter vieler verschiedener Alltagsprodukte, die man in seinem täglichen Leben braucht. Sie führen daher oft auch Bücher zu den Themen Nachhaltigkeit und Zero Waste, Pflege- und Reinigungsprodukte, nachhaltige Behältnisse sowie Utensilien und Zutaten, die zum privaten Herstellen eigener Cremes etc. anspornen.
Es geht dabei um einen umfassend grünen Lifestyle, zu dem auch Gedanken wie Regionalität der bezogenen Produkte, kurze Lieferwege, Bio- und Fair Trade-Zertifizierungen gehören. Der eigene ökologische und soziale Fußabdruck soll so klein wie möglich gehalten werden – dazu gehört auch, aber nicht nur die Vermeidung von Verpackungsmüll. Schon länger praktiziert wird die Abfüllen-Wiegen-Methode im spezialisierten Einzelhandel. Bekannt und beliebt sind z. B. Feinkostläden, die Öle, Spirituosen, Kaffeebohnen oder auch Käse im Sortiment haben. Ein „Geheimtipp“ dürften für einige sicherlich noch russische und türkische Supermärkte sein: Dort findet man fast immer lose Nüsse und Kerne der Saison, Hülsenfrüchte und Superfoods wie Gojibeeren, die man sich in beliebiger Menge abfüllen kann und nach Gewicht bezahlt.
Ein Online-Shop ohne überschüssiges Verpackungsmaterial?
Original Unverpackt bietet darüber hinaus auch einen Online-Shop – aber läuft das dem Gedanken der Verpackungslosigkeit nicht entgegen? Nein, denn es kommen wiederverwendete Versandverpackungen zum Einsatz; der Versand wird über DHL GoGreen abgewickelt, der klimafreundlich funktioniert.
Genauer erklärt und näher gebracht wird die Zero Waste-Mentalität im OU-Magazin. Dieses zeigt in regelmäßigen Beiträgen Kniffe und Herangehensweisen, wie man den eigenen produzierten Müll in seinem Alltag reduziert und auf ein möglichst müllfreies Leben blickt. Dem ganzheitlichen Gedanken dieser Bewegung entsprechend berühren sie verschiedene Lebensbereiche: Kochen und Einkaufen, Putzen und Waschen, Urlaub, Liebe etc. - eben alles, was einen im Leben erwartet. Ergänzt wird die Themenvielfalt des Magazins durch News und Einblicke in nachhaltige Unternehmen, grüne Trends und sonstige inhaltlich verwandte Inspirationen und Entwicklungen z. B. gesellschaftlicher Natur.
Die Kehrseite von praktischen Verpackungen und Tüten
Das rasante Emporkommen der Müll-Vermeidungs-Thematik hat seinen Grund: 617 kg Abfälle produziert jeder einzelne Mensch im Schnitt pro Jahr. Ein großer Teil davon landet auf Deponien, von dort wiederum etwa im Meer – und über diesen Umweg auch auf unseren Tellern und Mägen: Mikroplastik findet sich z. B. in Fischen und in unserem Trinkwasser, es gelangt so in unsere Körper und reichert sich dort an. Tiere wiederum verenden an Plastikmüll im Meer, Gewässer verschmutzen, Lebensräume werden bedroht. Über diese Entwicklungen versuchen immer mehr Menschen, Plastik und Müll im Allgemeinen zu vermeiden. Die wachsende Anzahl an Unverpackt-Läden erleichtert dies immer mehr.
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Bedroht und abgeholzt: Die Welt und ihre Wälder
Mittlerweile verbindet man mit sportlichen Großereignissen oftmals Skandale und Vorkommnisse, die bei dem Normalbürger nur mehr Kopfschütteln auslösen. Und da machen auch die
Olympischen Spiele in Südkorea keine Ausnahme. 2018 sollen dort die Winterspiele statt finden. Dafür rodet Südkorea den weltweit größten Bestand an Wangsasre-Bäumen für die Pisten der Winterspiele. Ähnlich wie in Sotschi, wo auch schon das Gebot der Nachhaltigkeit umfassend umgangen wurde und ganze Naturschutzgebiete für die Spiele benutzt wurden. Nun fällt man in der Stadt Pyeongchang unzählige Bäume in einem über 500 Jahre alten Wald, und gefährdet damit auch geschützte Tierarten wie den Eurasischen Fischotter, die Bengalkatze, den echten Marder und das Gleithörnchen.
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Freecycle
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Öko aus der Steckdose?
Ökostrom boomt. München möchte als erste Großstadt weltweit seine Einwohner bis 2025 vollständig mit erneuerbarer Energie versorgen. Auf Ökostrom umsteigen kann jeder schon jetzt. Ein Einblick
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Aktion Autofasten 2015 – Verzichten für die Umwelt
Auch in diesem Jahr riefen verschiedene Deutsche Kirchengemeinden wieder zum „Autofasten“ auf. Vier Wochen sollen die teilnehmenden Menschen in der Fastenzeit dabei das Auto stehen lassen und stattdessen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein. Sachpreise zum Ende der Aktion und verbilligte Tickets der teilnehmenden Verkehrsbetriebe sollen das Autofasten versüßen. Dabei steht nicht allein der religiöse Fastengedanke, sondern vor allem der Umweltschutz im Vordergrund.
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Biokunststoffe – Umweltschonend und sinnvoll?
Biokunststoffe sind solche, die nicht, wie herkömmliche Kunststoffe, aus Erdöl, sondern aus überwiegend biologischen Materialien gefertigt werden. Die Hersteller betonen vor allem die umweltschonende Verarbeitung. Kritiker behaupten jedoch, dass Bioplastik gegenüber herkömmlichen Kunststoffen kaum Vorteile, dafür allerdings neue Nachteile mit sich bringe. Ist Bio nicht gleich Bio? UNI.DE hat genauer hingesehen.
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CarSharing: Autos nutzen statt besitzen
Carsharing, das gemeinsame Nutzen von PKW, nimmt in Deutschland rasant zu. Mittlerweile verleihen auch Privatleute ihre Autos, wenn sie sie nicht brauchen – Apps und Internet machen es möglich. Carsharing spart Geld und Parkplätze – Zeit aber kaum. Und flächendeckend lässt sich das Prinzip auch nicht umsetzen. Für Studenten ist das geliehene Fahrzeug aber eine gute Alternative zum eigenen (alle Tarifangaben Stand 5/14).
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Mission: Müll – Aus alt mach neu. TerraCycle will den Müll abschaffen.
TerraCycle hat eine Mission: Abfall abschaffen. Klingt gut, ist es auch. Das US-amerikanische Unternehmen macht aus Dingen, die nicht mehr recycelt werden können, Nützliches und Schönes. Egal ob Verpackungsmaterial, Klobrillen oder alte Uhren, TerraCycle hat für alles eine Idee. Ob das Zukunft hat?
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Beyond Eggs: Das Ei der Zukunft?
Jährlich werden 1,8 Billionen Eier gelegt und die Nachfrage wird noch erheblich steigen. Im Jahr 2050 werden voraussichtlich 9 Milliarden Menschen auf dieser Erde leben. Da schießen einem sofort Gedanken über die jetzt schon mehr als dramatischen Zustände von Hühnern in den unzähligen Legebatterien in den Kopf. Und damit einhergehend auch die wenig klimafreundlichen Umstände, die die Massenproduktion von Eiern nach sich ziehen: Schadstoffemissionen, Wasserverschmutzung, Einsatz von Pestiziden und Herbiziden.
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Urlaub ist Entspannung, den Alltag verlassen und neue Energie tanken. Aber für andere bedeutet unser Urlaub Wasserknappheit und echte Not. Wo würde ein neues Selbstverständnis der Touristen hinführen?
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Was klingt wie ein Freudentag, ist jedoch kein Anlass zum Jubeln: Denn der "World Overshoot Day" markiert den Zeitpunkt, an dem die Menschheit alle natürlichen und erneuerbaren Ressourcen für ein Jahr verbraucht hat. Dieses Jahr war das am
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