VON EUROPA-UNIVERSITÄT VIADRINA |
21.09.2017 14:50
„Darf die Kunst alles?“
Internationale Konferenz an der Europa-Universität Viadrina thematisiert das Spannungsfeld von Kunst und Strafrecht in Deutschland, Polen und Österreich / Jetzt anmelden!
Rund 70 Rechtswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland, Polen und Österreich kommen von Donnerstag, den 19. Oktober, bis Freitag, den 20. Oktober, an der
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zu einer Konferenz zusammen. Unter dem Titel „Darf die Kunst alles?“ tauschen sie sich über das Verhältnis von Kunst und Strafrecht und über aktuelle Entwicklungen im deutschen und polnischen Recht zur Kunstfreiheit aus. Die Konferenz greift das Thema der Ausstellung „Kunst und Strafrecht“ auf, die Viadrina-Strafrechtler Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler gemeinsam mit seinen Lehrstuhlmitarbeitenden konzipiert hatte. Seit 2013 war die Ausstellung an 19 Hochschulen in Deutschland, Polen und Österreich zu sehen.
Die Konferenz ist öffentlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Um Anmeldung per E-Mail bis Freitag, den 29. September, wird gebeten: zielinska@europa-uni.de. Tagungssprachen sind Deutsch und Polnisch. Es erfolgt eine simultane Übersetzung.
Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler hält am Donnerstag, den 19. Oktober, 10.15 Uhr, den Eröffnungsvortrag „Die vorbehaltlose Kunstfreiheit des deutschen Grundgesetzes – nur ein Lippenbekenntnis? Oder: Was darf die Kunst alles nicht?“. Dr. Emilia Jurgielewicz-Delegacz und Prof. Dr. hab. Ewa M. Guzik-Makaruk von der Universität Białystok sowie Dr. Piotr Chlebowicz von der Universität Olsztyn sprechen um 12.00 Uhr zum Thema „Kunst als Rechtfertigungsgrund im polnischen Strafrecht“.
Die Konferenz wird organisiert vom Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht an der Viadrina in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Strafrecht an der Universität Białystok. Sie wird gefördert durch die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung.
Das
Programm der Tagung
Zum Hintergrund der Ausstellung „Kunst und Strafrecht“:
Die Ausstellung zeigt anhand von 20 bebilderten und kommentierten Fällen, was passiert, wenn Kunst und Strafrecht aufeinandertreffen: Sie thematisiert unter anderem die Verhüllung der Kopenhagener Meerjungfrau mit einer schwarzen Burka und umstrittene Gewaltdarstellungen im Kinderbuchklassiker „Max und Moritz“.
Die Ausstellungstafeln sind
online abrufbar