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VON Dorothea Hoppe-Dörwald  |  03.09.2015 11:06

92 Austauschstudierende aus 23 Ländern

Auch im Wintersemester 2015/16 sind wieder fast 100 Studierende an die Hochschule Worms gekommen, um hier für ein oder zwei Semester zu studieren.

Die größte Gruppe, so der Leiter des International Centers, Joachim Mayer, kommt auch in diesem Jahr wiederholt aus den USA. Dass allein 16 junge Menschen für ein ganzes Semester aus den USA an eine deutsche Hochschule kommen, ist erwähnenswert. In der Regel verbringen US-amerikanische Studierende 2-4 Wochen in sogenannten Summerschools an deutschen Hochschulen. Ein Aufenthalt von einem ganzen Semester ist deswegen eine Besonderheit. Dies ist sicherlich auch das Ergebnis intensiver und regelmäßiger Informationsveranstaltungen, die eng mit den amerikanischen Partnern durchgeführt werden.

Neue Länder – neue Horizonte Erstmals sind Austauschstudierende aus Guadalajara (Mexiko), Kapstadt (Südafrika) sowie Dänemark (Kopenhagen) für ein oder zwei Semester in der Nibelungenstadt. „Für uns ist es immer besonders schön, wenn wir ganz neue Ländervertreter kennenlernen. Das erweitert auch wieder unsere eigenen Horizonte,“ freut sich Martina Brodhäcker, Koordinatorin für Austauschstudierende.

Die Geschlechterverteilung ist in diesem Jahr ganz ausgeglichen, jeweils 46 weibliche und 46 männliche Studierende sind angekommen. Zweidrittel bleiben für zwei und Ein Drittel für ein Semester, wobei es in der Vergangenheit oft vorkam, dass Studierende dann noch für ein zweites Semester verlängerten.

Eine große Anzahl von Austauschstudierenden bedeutet eine entsprechende Betreuung vor Ort

Die Orientierungswochen, die die Studierenden in den ersten Wochen ihres Aufenthaltes in Worms erwarten, bieten auch im Wintersemester 2015/2016 ein attraktives und spannendes Programm. Den Beginn macht bereits traditionell das gemeinsame Welcome-Breakfast in der Mensa. Hier wurden die Studierenden von offizieller Seite vom Vizepräsidenten der Hochschule, Professor Knut Scherhag, begrüßt, bevor zu einer Campus-Tour in kleinen Gruppen aufgebrochen wurde.

Das Team des International Centers, so dessen Leiter Joachim Mayer, wird auch dieses Jahr wieder von einigen Regelstudierenden, der sogenannten „First Aid“-Gruppe tatkräftig unterstützt. Diese helfen den Neuankömmlingen bei den ersten Schritten in der Stadt. Vom Abholen am Bahnhof, der Begleitung zu den Wohnungen bis hin zu der Eröffnung eines Bankkontos – die „Buddies“ sind für die internationalen Studierenden da, wo Unterstützung gefragt ist.

In den nächsten Tagen stehen die Anmeldung bei der Stadt Worms, sowie der Beginn der Deutsch-als-Fremdsprache-Kurse auf dem Programm. Die Studierenden werden auf ihre Deutschkenntnisse getestet und dann, je nach Niveau, in verschiedene Kurse eingeteilt.

International, interkulturell und weltoffen

Die jungen Menschen aus der ganzen Welt lernen sich untereinander gut kennen und können ihre interkulturellen Kompetenzen weiter ausbauen und trainieren.
Alle Austauschstudierenden werden in einem Seminar „Interkulturelles Management“ entsprechend sensibilisiert. Auch in diesem Jahr sind wieder junge Menschen, auch aus Krisenregionen wie zum Beispiel aus Israel und Jordanien und dem Libanon, an der Hochschule.

Die Exkursion nach München und den Königsschlössern sowie eine Fahrt in die Bundeshauptstadt nach Berlin dürfen auch im Wintersemester 2015/16 nicht fehlen.
„Jedem der für ein oder zwei Semester bei uns in Worms studiert, wollen wir die Möglichkeit geben, auch unsere Hauptstadt und somit auch unsere Geschichte direkt vor Ort, näher kennenzulernen und zu verstehen“, so der Leiter des International Centers an der Fachhochschule Worms, Joachim Mayer.