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VON JAN VESTWEBER  |  12.09.2014 12:02

1. Startup-Konferenz Ruhrgebiet bringt Gründungsinteressierte und Investoren zusammen

Mehr als 200 Gäste trafen sich an der Universität Witten/Herdecke, um gemeinsam zu diskutieren und von erfahrenen Gründern zu lernen

Mehr als 200 Gründer und Gründungsinteressierte, Unternehmer, Investoren, Manager und Hochschulvertreter kamen am 11. September zur ersten Startup-Konferenz Ruhrgebiet an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zusammen, um sich über innovative Unternehmensgründungen zu informieren, über Gründungsbedingungen, -konzepte und -hindernisse zu diskutieren und diese nicht zuletzt gemeinsam zu verbessern. Auf der vom Entrepreneurship Zentrum Witten (EZW) veranstalteten Tagung berichteten unter anderem erfolgreiche Gründer aus dem Ruhrgebiet über ihre ersten Ideenskizzen, die daraus erfolgten Gründungen, ihre Finanzierungskonzepte und Erfahrungen.

„Die Veranstaltung war aus unserer Sicht ein voller Erfolg“, freute sich der Vizepräsident der UW/H, Prof. Dr. Rudolf Wimmer. „Mit so viel Resonanz aus so vielen verschiedenen und relevanten Zielgruppen hatten wir nicht gerechnet. Ich glaube, wir konnten sowohl den Investoren als auch den Gründungsinteressierten viel mit auf den Weg geben.“ Auch er selbst habe bei der Veranstaltung viel gelernt. „Es ist sehr interessant, zu sehen, auf welche Details es in der frühen Startup-Phase ankommt. Da geht es ja schon lange nicht mehr darum, einmal eine gute Idee zu haben und die dann stur über viele Jahre lang durchzuziehen, sondern vielmehr darum, etwas auszuprobieren, die Rückmeldungen der Kunden einzuarbeiten, aus dem Gelernten neue Impulse zu setzen und einfach flexibel zu bleiben.“ Wichtig sei es, in den entscheidenden Phasen auch auf das Coaching und Mentoring durch erfahrene Unternehmer zurückgreifen zu können. Prof. Wimmer: „Das entsprechende Netzwerk können wir bereitstellen – und tun das auch gerne!“

„Ich bin überrascht, wie viele junge Menschen – denen man ja häufig nachsagt, immer nur nach der perfekten Work-Life-Balance zu suchen – hier voller Begeisterung und mit vollem Einsatz eigene Ideen verfolgen“, sagte Peter Pohlmann, der sich vor Ort spontan entschloss, in ein vorgestelltes Startup zu investieren, „bevor es jemand anderes tut.“ Der POCO Domäne-Gründer weiter: „Es ist erstaunlich, wie viele gute Sachen hier schon angestoßen worden sind.“

Auch der Organisator der Veranstaltung, Dr. Thilo Pukall vom Entrepreneurship Zentrum Witten der UW/H, zog ein positives Fazit: „Das war ein guter und wichtiger Startschuss für das EZW, das ja erst in diesem Jahr gegründet wurde. Besonders beeindruckend fand ich die große Offenheit aller Beteiligten, die Dinge anzugehen und ein Startup-Netzwerk für die Region zu bilden. Gemeinsam werden wir weiter daran arbeiten, das Ruhrgebiet zu einer echten Gründungsregion mit vielen innovativen Ideen zu machen.“