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VON CLAUDIA HILBERT  |  19.11.2013 11:10

Studieren und Promovieren ohne Geldsorgen

Studien- und Graduiertenfinanzierungstag am 21. November an der Universität Jena

Möglichst nur Mensa, Kino ausschließlich am Kinotag und als Fortbewegungsmittel dient das Fahrrad: Studierende sparen, wo sie können, denn selten haben sie viel Geld. „Manchmal wird die fehlende oder unzureichende Finanzierung sogar ein gravierendes Problem und Studierende oder Promovenden kommen in Konflikte zwischen Jobben und den Anforderungen des Studiums“, erklärt Wiebke Lückert von der Zentralen Studienberatung der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Mit einer gesicherten Finanzierung im Rücken studiert es sich zweifellos einfacher und auch erfolgreicher. „Es gibt vielfältige Möglichkeiten, ein Studium oder eine Promotion zu finanzieren, doch viele Studierende und Promovierende kennen diese gar nicht oder haben Vorurteile“, sagt Dr. Gunda Huskobla. „Stipendien gelten oft als elitär und unerreichbar und eine Promotion oder ein Studienaufenthalt im Ausland scheint nur für diejenigen eine Möglichkeit, die es sich auch leisten können“, nennt die wissenschaftliche Referentin an der Graduierten-Akademie zwei Beispiele.

Um mit solchen Irrtümern aufzuräumen und Studierenden und Graduierten Wege für ein Studium oder eine Promotion aufzuzeigen, laden die Graduierten-Akademie und die Zentrale Studienberatung der Universität Jena zum 2. Studien- und Graduiertenfinanzierungstag ein. Im Foyer des Uni-Campus (Carl-Zeiß-Straße 3) stellen sich am 21. November von 11.30 bis 16.00 Uhr auf einem Infomarkt der Möglichkeiten verschiedene Institutionen und Einrichtungen vor.

Insgesamt zehn Stiftungen, das Studentenwerk, die Agentur für Arbeit sowie die Graduierten-Akademie und das Internationale Büro der Universität werden vor Ort sein. Darüber hinaus erhalten die Besucher Informationen zum Deutschlandstipendium. „Studierende und Promovierende können sich über die Finanzierungsmöglichkeiten beraten lassen und darauf aufbauend eine eigene Finanzierungsstrategie entwickeln“, erklärt Gunda Huskobla. „Außerdem hoffen wir, dass viele die Hemmschwelle verlieren, sich für ein Stipendium zu bewerben“, sagt Dr. Huskobla. Immerhin ist der Informationstag eine ideale Gelegenheit, direkt mit den Vertretern verschiedener Stiftungen ins Gespräch zu kommen und Tipps zur richtigen Bewerbung aus erster Hand zu erhalten. Das Internationale Büro informiert darüber hinaus, wie deutsche Studierende ihren Auslandsaufenthalt und ausländische Studierende ihr Studium oder ihre Promotion in Deutschland finanzieren können. Wer auf der Suche nach einem passenden Nebenjob ist, findet am Stand der Agentur für Arbeit eine Übersicht über bestehende Angebote.

Das Programm des Studien- und Graduiertenfinanzierungstages wird ergänzt durch vier kostenfreie Vorträge. Die staatliche Studienfinanzierung mittels BAföG steht im Mittelpunkt des ersten Referates um 12 Uhr. Anschließend erfahren die Besucher mehr über Möglichkeiten der Promotionsfinanzierung, über Förderprogramme für ein Auslandsstudium und über die Stipendienkultur in Deutschland. Die jeweils etwa einstündigen Vorträge finden am Uni-Campus im Seminarraum 308 (Carl-Zeiß-Straße 3) statt.

Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter: www.uni-jena.de/Finanzierungstag.html