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VON AXEL BURCHARDT  |  29.11.2011 10:20

Ausgezeichnete Mentorin und Beraterin

Informatikerin der Universität Jena ist MINT-Botschafterin des Jahres

Über das bundesweite Projekt „CyberMentor“ wird Schülerinnen die Perspektivenvielfalt der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer aufgezeigt. Die Mädchen sollen so bei der Studien- und Berufswahl unterstützt werden. Im Rahmen des E-Mentoring-Programms erhält jede Schülerin für ein Jahr eine persönliche Mentorin aus dem Bereich der Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Technik (MINT). Die Schülerin kann sich mit ihrer Mentorin per E-Mail über Schule, Studium, Beruf und MINT-Themen austauschen. Mit Prof. Dr. Birgitta König-Ries von der Universität Jena ist nun eine Mentorin von CyberMentor für ihre engagierte Arbeit im Beirat des Programms ausgezeichnet worden. Birgitta König-Ries ist im Rahmen der 4. MINT-Botschafterkonferenz der wirtschaftsnahen Initiative „MINT Zukunft schaffen“ in Berlin mit dem MINT-Botschafterpreis geehrt worden. Die Wissenschaftlerin und zweifache Mutter ist Inhaberin der "Heinz-Nixdorf-Stiftungsprofessur für verteilte Informationssysteme" der Universität Jena und engagiert sich seit dem Start des Programms im Jahr 2009 bei CyberMentor. Sie beantwortet Fragen rund um MINT, gibt Tipps zu Schule, Studien- und Berufswahl und beteiligt sich ebenso an Diskussionen über private Themen. Für Schülerinnen stellt sie damit ein interessantes Rollenmodell dar und hilft so, Vorbehalte gegenüber dem MINT-Bereich abzubauen. Als Mitglied des Beirats berät Prof. König-Ries CyberMentor sowohl in inhaltlichen als auch in strategischen Entscheidungen. Damit unterstützt sie die Projektleitung in ihrem Bestreben, ein optimales Konzept für das Mentoring von Mädchen in MINT zu entwickeln. „Die Innovationen in den MINT-Bereichen, insbesondere der Informatik, prägen unseren Alltag und werden auch in Zukunft das gesellschaftliche Zusammenleben entscheidend beeinflussen. Wollen wir eine Gesellschaft, die möglichst vielen Menschen gerecht wird, müssen wir auch allen Gesellschaftsgruppen die Möglichkeit geben, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Dazu muss es uns gelingen, bisher unterrepräsentierte Gruppen für MINT-Berufe zu begeistern“, begründet König-Ries ihr Engagement, über dessen Würdigung mit dem Botschafterpreis sie sich „sehr freut“.