VON BENEDIKT GRADL
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31.05.2012 10:37
Mit Sicherheit gebildet
Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie es möglich sein kann, dass man einen Verteidigungsminister einfach austauscht und er quasi über Nacht ein Spezialist auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik sein kann? Die Antwort ist ganz einfach. Die Bundesregierung betreibt ressortübergreifend ein Fortbildungshaus für „gegenwärtige und zukünftige Führungskräfte aus Bundes- und Länderressorts“, wie es auf der Homepage der „Bundesakademie für Sicherheitspolitik“- kurz BAKS - heißt.
Entstanden ist die Einrichtung Anfang der Neunziger Jahre, nach langer Diskussion, wie man auf hoher Ebene und ressortübergreifend zum Thema Sicherheitspolitik weiterbilden könne. Eine unter Altbundeskanzler Helmut Kohl 1987 eingeführte interministerielle Arbeitsgruppe präsentierte dann das Konzept der „Bundesakademie für Sicherheitspolitik“. Der Startschuss fiel im Jahr 1992 als die Akademie unter der Leitung des ersten Präsidenten, Admiral a.D. Dieter Wellershoff, ihre Arbeit aufnahm.
Neben Lesungen, Vorträgen und Kursen bietet die Akademie den ausgewählten Teilnehmern die Möglichkeit an einem 6-monatigen Seminar teilzunehmen. Hierbei wird in acht Modulen neben tiefergehenden Grundlagen der nationalen und internationalen Sicherheitspolitik das Augenmerk vor allem auf konkrete Sachverhalte und Konflikte gelegt, die es dann zu lösen gilt. Im 9. Modul wird das gelernte in einem Planspiel praktisch umgesetzt. Die Veranstaltung bildet auch den Abschluss der Reihe.
Auch eine besondere Schule: die Mörikeschule.
Das Stichwort lautet hier „Beziehungssicherheit“.
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Das Lernziel der Teilnehmer des Seminars ist, laut hauseigenem
Flyer, „ein auf Kenntnis globaler Zusammenhänge aufbauendes und handlungsorientiertes, ressortübergreifendes Sicherheitsverständnis. Die Teilnehmer werden befähigt, moderne Sicherheitspolitik im Spannungsfeld der verschiedenen Einflussfaktoren zu verstehen und krisenhafte Entwicklungen zu meistern. Die so gewonnenen Einsichten können sie für die Analyse, Bewertung und Bearbeitung von Problemstellungen in ihrem gesamten beruflichen Umfeld nutzbar machen.“
Die Exklusivität des Seminars wird einmal mehr bei einem Blick auf den Modulplan deutlich: Neben den Kursen gehört zu beinahe jedem der acht Module eine Studienfahrt. Reiseziele sind neben Brüssel, Polen und Moskau auch New York, Washington und Jordanien.
Bei diesen Aussichten, wäre wohl jeder gerne mal Verteidigungsminister. Oder aber man macht als Student ein
Praktikum an der Akademie.
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Kriegsführung der Zukunft
Am 17. Januar 2002 nahm das Kommando Strategische Aufklärung, ein Großverband der Bundeswehr, seinen Dienst auf. Eine spezielle Hackergruppe die sich seit 2006 im Aufbau befindet, ist Teil dieses Kommandos. Ihre Aufgabe ist es in fremde Netzwerke einzudringen, sie auszukundschaften, zu manipulieren und zu zerstören. Krieg wird digital. Das neue Schlachtfeld: der Cyberspace.
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Sicherheit im Verkehr
Auf einer Kreuzung im Stadtteil Eppendorf, in Hamburg, erlitt ein Mann einen epileptischen Anfall und
raste in eine Gruppe von Fußgängern – vier Menschen kamen dabei ums Leben. Der Mann wusste, dass er Epileptiker ist, und doch setzte er sich wieder hinter das Steuer. Stimmen, die einen verpflichtenden Gesundheitstest für Autofahrer fordern, werden wieder lauter. Berechtigt?
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Freiheit oder Sicherheit? Bitte beides.
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ROBOCOP
Der ROBOCOP von Regisseur Paul Verhoeven aus dem Jahre 1987 galt einst als utopischer Action-Science Fiction-Trash. Die Neuverfilmung bewegt sich 2014 bereits verdammt nah an der Grenze zur Realität. Regisseur José Padilha (Tropa de Elite) hat bereits im Vorfeld angekündigt, dass seine Version der Comicvorlage "ROBOCOP" keine Blut- und Ballerorgie sein wird. Stattdessen ist der neue "ROBOCOP" eine nachdenkliche und sozialkritische Analogie auf die technischen Entwicklungen, die wir bereits geschaffen haben.
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Raus aus dem Kokon der Sicherheit – ein Appell für mehr Freigeist!
In Zeiten schwankender Wirtschaft, Stagnation auf dem Arbeitsmarkt und einer ständig wachsenden Scheidungsrate streben die Menschen mehr denn je nach Sicherheit. Aber warum? Haben wir Angst vor dem Ungewissen, oder brauchen wir nur einen Anker im Leben?
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Verschwundene Literatur, aufgebrochene Spinde, geklautes IT-Equipment: Die Liste der Hochschuldelikte ist lang und an deutschen Unis leider immer noch Realität. Diese holen zum Gegenschlag aus und installieren Kameras, um sich vor entsprechenden Missetaten zu schützen. Wozu jedoch Studenten in Umkleidekabinen oder Mensen gefilmt werden müssen, bleibt ein Rätsel – hier wird nämlich eindeutig in das Persönlichkeitsrecht der Betroffenen eingegriffen. Wie weit darf das Streben nach Sicherheit tatsächlich gehen?
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Sicherungsverwahrung und Kriminalitätsprävention
Sicherungsverwahrung, Höchststrafe, lebenslang. Die Worte, die Verbrecher abschrecken sollen, nochmals Taten zu begehen, Worte, die aber auch die Gesellschaft in Sicherheit wiegen, dass das Konzept der Gewaltprävention aufgeht. Wegsperren, vergessen, weitermachen. Doch so einfach ist es nicht. Verbrechen kommen nicht aus dem Nichts, sie geschehen immer wieder, seit Menschengedenken, und sind durch härtere Maßnahmen und mehr Sicherheitsvorkehrungen nicht weniger geworden.
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Fort Knox - sicher ist sicher
„Das ist so sicher wie Fort Knox“, das hat jeder schon mal gehört. Doch was ist dieses Fort Knox eigentlich – und wie sicher ist es wirklich?
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Nach Informationen die der Plattform netzpolitik.org zur Verfügung stehen, ist die sogenannte „Stille SMS“ ein beliebtes Werkzeug zur digitalen Überwachung. Datenschützerinnen und Datenschützer sprechen sich gegen die Methode aus und betonen die Verfassungswidrigkeit der Überwachung. Auch andere eingesetzte Werkzeuge, wie IMSI-Catcher, Funkzellenabfragen oder der umstrittene Staatstrojaner verstoßen demnach gegen die Verfassung. Gleichzeitig plant die CDU/CSU, die digitale Überwachung weiter auszuweiten, und staatliche Behörden mit zusätzlichen Rechten auszustatten. UNI.DE informiert.
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Sichere E-Mails durch Volksverschlüsselung: Wird das Briefgeheimnis ab jetzt endlich auch online gewahrt?
Das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) und die Telekom haben gemeinsam das Projekt „Volksverschlüsselung“ ausgearbeitet: Seit dem 29.6.2016 soll Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im E-Mail-Verkehr nun flächendeckend möglich sein. Wenn das so stimmt, wäre ein großer Beitrag gegen Cyberkriminalität und Spionage geleistet: Kein Abfangen und Stehlen von Informationen mehr, keine „Mitleser“ mehr – man dürfte sich online etwas sicherer fühlen. Ist diese Vision nun tatsächlich Realität geworden und vertrauliche E-Mails an den Anwalt sind bedenkenlos möglich?
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